
Das Thema
Krieg im Sudan: Reise in eine menschengemachte Katastrophe
Jan 16, 2025
Arne Perras, ein ehemaliger SZ-Afrika-Korrespondent, erzählt von seiner Reise in die Nuba-Berge. Er schildert die dramatische humanitäre Krise im Sudan, wo Zehntausende hungernde Kinder dringend Hilfe benötigen. Perras berichtet von mutigen Hilfsorganisationen, die unter extremen Bedingungen arbeiten. Die verzweifelte Lage der Frauen und Kinder wird ebenfalls thematisiert, ebenso wie die Herausforderungen der Berichterstattung in diesem Konfliktgebiet. Persönliche Begegnungen mit den Betroffenen hinterlassen einen bleibenden Eindruck.
34:14
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Quick takeaways
- Der Machtkampf zwischen den Generälen al-Burhan und Daglo hat zu einer humanitären Katastrophe geführt, in der über 25 Millionen Menschen hungern.
- Die logistischen Herausforderungen für humanitäre Hilfe im Sudan wurden durch militärische Konflikte und infrastrukturelle Probleme erheblich verschärft.
Deep dives
Der brutale Machtkampf im Sudan
Im Sudan kämpfen zwei Generäle seit fast zwei Jahren erbittert um die Kontrolle des Landes, was zu einer katastrophalen humanitären Krise führt. Abdel Fattah al-Burhan und Mohammed Hamdan Daglo, der Anführer der Rapid Support Forces, ignoriere die Zivilbevölkerung vollkommen, was zu Hungersnot und massiven Fluchtbewegungen führt. Über 25 Millionen Menschen, also jeder zweite Sudanese, haben nicht genug zu essen, und mehr als elf Millionen sind auf der Flucht, oft innerhalb des Landes. Die Ursachen für diesen Konflikt sind komplex und basieren nicht auf ethnischen oder religiösen Spannungen, sondern auf einem erbitterten Machtkampf zwischen ehemaligen Verbündeten.
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