
Interview der Woche Ehud Olmert - Israels Ex-Premier kritisiert Siedlergewalt als unerträglich
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Nov 9, 2025 Ehud Olmert kritisiert die gewaltsamen Übergriffe radikaler Siedler im Westjordanland und bezeichnet sie als unerträglich. Er diskutiert die Möglichkeit von Frieden und zeigt sich optimistisch trotz der aktuellen Lage. Olmert spricht auch über sein gescheitertes Friedensangebot an Mahmoud Abbas und betrachtet dessen zögerliches Verhalten als historischen Fehler. Zudem betont er die Wichtigkeit der Zwei-Staaten-Lösung und erklärt seine Motivation, nach seiner politischen Karriere aktiv zu bleiben. Seine Warnungen betreffen die Zukunft Israels.
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Siedlergewalt Verstößt Gegen Werte
- Ehud Olmert verurteilt Gewalt radikaler Siedler als Bruch jüdischer Werte und Staatsprinzipien.
- Er nennt die Taten "unerträglich, inakzeptabel und unverzeihlich" und kritisiert Polizei und Armee für Wegsehen.
Gewalt Als Messianische Ideologie
- Olmert sieht die Attacken als Ausdruck messianischer Ideologie, die Vertreibung der Palästinenser rechtfertigt.
- Er kritisiert, dass Polizei und Armee die Siedler unterstützen oder wegschauen.
Das Gescheiterte Kartenangebot 2008
- Olmert erzählt von zwei Jahren intensiver Verhandlungen mit Mahmoud Abbas und einer konkreten Landkarte als Angebot.
- Er schildert, dass Abbas die Karte nicht unterschrieb und am Ende nicht zurückkehrte.
