

Die Naturkatastrophe Mensch
May 16, 2018
Jörg Häntzschel und Alex Rühle, Redakteure im Feuilleton der Süddeutschen Zeitung, diskutieren die dramatischen Auswirkungen des Menschen auf die Erde. Sie beleuchten den Begriff des Anthropozäns, der unser tiefgreifendes Eingreifen in die Natur beschreibt. Auch die Schwierigkeiten der Klimpolitik werden thematisiert – nationalen Interessen stehen nachhaltige Maßnahmen entgegen. Zudem wird die radikale Philosophie des Antinatalismus hinterfragt, die Fortpflanzung als Problem sieht. Abschließend wird die Dringlichkeit betont, ein Bewusstsein für den Klimawandel zu schaffen.
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Episode notes
Definition des Anthropozäns
- Das Anthropozän beschreibt ein neues Erdzeitalter, in dem der Mensch zur Naturgewalt geworden ist.
- Diese Epoche beginnt vor allem Mitte der 1950er Jahre mit Atomtests und massivem Ressourcenverbrauch.
Beginn des Anthropozäns
- Der Beginn des Anthropozäns wird geologisch oft auf die 1950er Jahre datiert.
- Atomtests, Plastikverbrauch und industrielle Entwicklung markieren den Beginn dieser neuen Epoche.
Massenaussterben im Anthropozän
- Das Anthropozän wird durch ein massives Artensterben markiert, vergleichbar mit früheren Massenaussterben.
- Geologen können dieses Aussterben langfristig in den Gesteinsschichten nachweisen.