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Bischöfin will Krieg verhindern: „Nicht kriegstüchtig, sondern verteidigungsfähig und friedenstüchtig“ | Nr. 8427

Nov 17, 2025
Die neue Denkschrift der Evangelischen Kirche behandelt eine weiterentwickelte Friedensethik und fordert eine Balance zwischen Schutz und friedensfördernder Haltung. Der russische Angriff auf die Ukraine hat die kirchliche Sicht auf Gewalt grundlegend verändert. Militärbischof Bernhard Fellnberg reflektiert über gesamtgesellschaftliche Fehlwahrnehmungen und die Bedeutung des gerechten Friedens. Themen wie Cyberkonflikte und Klimafragen fließen in die Diskussion ein, während die Realität der Atombewaffnung als ethisches Dilemma betrachtet wird.
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Episode notes
INSIGHT

Kirche Verknüpft Frieden Und Sicherheit

  • Die EKD-Denkschrift verbindet Friedensethik mit sicherheitspolitischer Realität und aktualisiert traditionelle Positionen.
  • Frieden wird als Schutz vor Gewalt, Förderung von Freiheit, Abbau von Ungleichheit und Umgang mit Pluralität verstanden.
ANECDOTE

Fellnberg Zur Rosa-Roten Brille

  • Militärbischof Bernhard Fellnberg beschreibt den Stimmungswandel in der Kirche anhand der deutschen Wiedervereinigungserfahrung.
  • Er sagte, man habe einst 'durch eine rosa-rote Brille' gesehen und heute leuchte der Begriff des gerechten Friedens stärker.
INSIGHT

Von Pazifismus Zu Realpolitischer Sicherheit

  • Die EKD räumt ein, dass pazifistische Haltungen ohne Einbeziehung rechtserhaltender Gewalt nicht mehr ausreichen.
  • Militärische Gewalt wird als Ultima Ratio nicht ausgeschlossen, die Kirche denkt Sicherheitspolitik nun zwingend mit.
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