Was passiert bei einem Tinnitus und wie wird er behandelt?
Nov 19, 2024
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Tinnitus kann das Leben stark beeinträchtigen. Der Podcast erklärt die verschiedenen Geräusche im Ohr und deren Ursachen. Hörschäden und Stress beeinflussen, ob Tinnitus vorübergehend oder chronisch ist. Es werden Behandlungsmöglichkeiten besprochen, die von Entspannungsverfahren bis zu speziellen Therapien reichen. Zudem wird die Wirkung von Koffein auf Tinnitus-Symptome untersucht, einschließlich seiner gesundheitlichen Risiken bei Überdosierung. Praktische Tipps zur Prävention runden das Thema ab.
Tinnitus, oft verursacht durch Hörsinneszellenschädigungen, kann psychosoziale Probleme wie Konzentrationsstörungen und Schlafprobleme hervorrufen.
Behandlungen für Tinnitus reichen von akuten Interventionen bis hin zu langfristigen Ansätzen wie kognitiver Verhaltenstherapie und Selbsthilfegruppen.
Deep dives
Ursachen und Behandlung von Tinnitus
Tinnitus ist ein häufiges Geräusch im Ohr, das viele Menschen erleben, oft verursacht durch Schädigungen der Hörsinneszellen. Diese Schädigungen können auf verschiedene Faktoren zurückzuführen sein, einschließlich Lärmtrauma, Hörsturz oder Stress. Wenn Tinnitus länger als drei Monate anhält, wird er als chronisch betrachtet, was zu psychischen Belastungen wie Konzentrationsstörungen und Schlafproblemen führen kann. Die Behandlung kann von akuter Intervention, wie Kortisongabe, bis zu langfristigen Ansätzen wie kognitiver Verhaltenstherapie und Selbsthilfegruppen reichen.
Gesundheitsrisiken von Koffein
Koffein ist in vielen Getränken wie Kaffee, Tee und Cola enthalten und hat stimulierende Wirkungen auf das zentrale Nervensystem, kann aber auch gesundheitliche Risiken mit sich bringen. Mengen bis zu 200 Milligramm pro Tag gelten als unbedenklich, was etwa zwei bis sechs Tassen Kaffee entspricht. Zu viel Koffein, ab etwa einem Gramm, kann Symptome wie Herzrasen und Schlaflosigkeit hervorrufen, während sehr hohe Dosen gefährlich sein können. Damit Erwachsene zu einer tödlichen Überdosis gelangen, müsste man extrem viele Tassen Kaffee konsumieren, was bei Kindern bereits bei weit geringeren Mengen möglich ist.
Wer ohne Begleiterkrankung über längere Zeit ein Zischen, Klingeln oder Pfeifen hört, könnte an einem Tinnitus leiden. Was die Beschwerden auslöst und was wir dagegen unternehmen können, weiß Birgit Mazurek, Direktorin des Tinnituszentrums der Charité.
"Aha! Zehn Minuten Alltags-Wissen" ist der Wissenschafts-Podcast von WELT. Wir freuen uns über Feedback an wissen@welt.de.
Redaktion: Elisabeth Krafft
Produktion: Christian Schlaak