

Vom Lieben und Leben nach dem Missbrauch
Apr 26, 2025
Helene Bracht, eine erfahrene Organisationspsychologin und Autorin, beleuchtet in ihrem Buch «Das Lieben danach» die Herausforderungen, die Opfer von sexuellem Missbrauch in ihrem Leben und ihren Beziehungen meistern müssen. Sie diskutiert, wie Schreiben als transformative Kraft wirken kann, um vergangenes Trauma zu reflektieren. Bracht spricht eindringlich über die Verbindung von Schmerz und Vertrauen sowie die komplexen Dynamiken zwischen Intimität und Macht. Ihr Ansatz verknüpft persönliche Erfahrungen mit gesellschaftlichen Themen der sexuellen Freiheit und Gleichberechtigung.
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Episode notes
Innere Reife für Aufarbeitung
- Helene Bracht brauchte innere Reife, um ihre Missbrauchsgeschichte einzuordnen und zu verstehen.
- Es geht nicht nur ums Aufschreiben, sondern um präzise Analyse und versöhnliche Sichtweise.
Literatur öffnet Verständnisräume
- Literarische Sprache schafft einen Resonanzraum, um das Unaussprechliche auszudrücken.
- Sachliche Fachliteratur reicht oft nicht aus, um das Erleben von Missbrauch zu vermitteln.
Erinnerung ohne Verständnis
- Helene Bracht erinnert sich immer an den Missbrauch, verstand ihn aber lange nicht als solchen.
- Das Wegschließen dieser Erfahrung kann eine Art Überlebensstrategie sein.