Hubspot hat einen dramatischen Rückgang der SEO-Leistung erlebt, von 2,8 Millionen auf 800.000 monatliche Besucher. Die Ursachen sind komplex, mit Blick auf Google-Updates und die Qualität des Contents. Schwache Klicksignale und 'Thin Content' haben negative Auswirkungen auf das Ranking. Zudem wird die Notwendigkeit betont, bestehende SEO-Strategien zu überdenken und sich an das veränderte Nutzerverhalten anzupassen, besonders im Kontext neuer Plattformen wie TikTok. Ein neuer Ansatz für hochwertige Inhalte scheint unerlässlich.
Der drastische Rückgang von HubSpot's Traffic wirft grundlegende Fragen über die Wirksamkeit ihrer SEO-Strategien und die Autorität ihrer Domain auf.
Die Diskussion um Nutzererfahrung und die Qualität von Inhalten zeigt, dass längere Texte nicht unbedingt bessere Ergebnisse garantieren, sondern Relevanz entscheidend ist.
Deep dives
SEO-Absturz von HubSpot: Ursachen und Auswirkungen
Der signifikante Rückgang des Traffics von HubSpot, der innerhalb weniger Monate von etwa 2,8 Millionen monatlichen Klicks auf 800.000 fiel, wirft Fragen zu den wirksamen SEO-Strategien des Unternehmens auf. Diese plötzlichen Traffic-Verluste erforderten eine genaue Analyse potentieller Ursachen, wie z.B. mögliche Änderungen in der Domain- und Topical Authority. Viele Analysten vermuten, dass HubSpot möglicherweise zu viele fachfremde Themen behandelt hat, was zur Verwirrung über die eigentliche Autorität der Domain führte. Die Diskussion über die Verknüpfung von Domain Authority und themenbezogenen Inhalten legt den Grundstein für ein tiefergehendes Verständnis von HubSpots SEO-Misserfolgen.
Thin Content: Mythos oder Realität?
Ein häufig geäußertes Argument besagt, dass HubSpot aufgrund von 'Thin Content', insbesondere aufgrund von Artikeln mit weniger als 2000 Wörtern, an Sichtbarkeit verloren hat. Allerdings zeigen die Analysen, dass viele Artikel von HubSpot durchaus ausführlich und informativ sind, was den Vorwurf des dünnen Inhalts relativiert. Der weit verbreitete Glaube, dass längere Texte automatisch besser performen, wird zunehmend hinterfragt, da User heute andere Ansprüche an die Qualität und Relevanz von Inhalten stellen. Diese neue Perspektive fordert von SEOs, sich intensiver mit der Benutzererfahrung auseinanderzusetzen und oberflächliche Optimierungsstrategien zu überdenken.
Bad-Clicks und deren Einfluss auf die Ranking-Qualität
Eine zentrale These ist, dass HubSpot möglicherweise viele 'Bad-Clicks' durch minderwertigen Content generiert hat, was zu negativen Nutzer-Signalen und damit zu einem Abfall in den Suchmaschinenrankings führte. Diese schlechten Nutzer-Signale können von Google als Hinweis auf geringe Qualität wahrgenommen werden, was wiederum sämtliche Rankings einer Domain negativ beeinflussen kann. Darüber hinaus wird argumentiert, dass eine Vielzahl an Artikeln, die gezielt auf SEO-Strategien optimiert sind, potenziell Traffic anziehen, dessen Qualität jedoch fragwürdig ist. Dies könnte bedeuten, dass User längst gelernt haben, weniger von HubSpot zu erwarten, was sich in gesunkenen Klickzahlen und einer schlechten CTR widerspiegelt.
Von 2,8 Millionen Besucher auf 800.000 Besucher im Monat: Das ist die SEO-Entwicklung von Hubspot im letzten halben Jahr. Ein heftiger Absturz, der bitter für das dortige SEO-Team ist – und in der SEO-Welt viel diskutiert wird. Schließlich war Hubspot viele Jahre ein Best Case. Viele SEO-Verantwortliche haben ihre eigene Strategie daran ausgerichtet.
Aber was sind die Gründe für diesen Absturz? Was ändert sich gerade bei Google? Und brauchen Unternehmen ein neues SEO Playbook? Hier besprechen wir das Playbook, die verschiedenen Thesen – und stellen eine eigene These in den Raum.
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