Anne Rolvering, als Vorsitzende der Geschäftsführung der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung, verfolgt das Ziel, das Bildungssystem umfassend zu erneuern. Sie sieht Bildung als Mittel zur gesellschaftlichen Teilhabe und setzt sich besonders dafür ein, marginalisierte Gruppen und Kinder aus sozioökonomisch benachteiligten Verhältnissen zu unterstützen. Ihre Vision umfasst Bildungsstätten als Zentren der Innovation und Kreativität, die individuelle Talente fördern und zu aktiver Mitgestaltung in der Gesellschaft befähigen.
In ihrer Rolle betont Rolvering die Notwendigkeit, alle relevanten Akteure in den Bildungsprozess einzubinden. Dies umfasst Lehrkräfte, Eltern, Bildungsbehörden und die Lernenden selbst. Durch Dialog und Kooperation strebt sie danach, dass die vielfältigen Stimmen im Bildungsbereich in die Entscheidungsfindung einfließen und Bildungsstätten zu Orten des gemeinschaftlichen und wertorientierten Lernens werden.
Rolvering ist überzeugt davon, dass der Erfolg von Bildung eng mit den gesellschaftlichen Strukturen verknüpft ist, in denen sie stattfindet. Sie plädiert für politische und soziale Rahmenbedingungen, die konstruktives Lernen und gesellschaftliche Teilhabe fördern, um so kulturelle, soziale und wirtschaftliche Barrieren zu überwinden. Ihre Arbeit zielt darauf ab, durch Bildung jedem Kind und Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, sein volles Potenzial zu entfalten und aktiv an der Gestaltung einer inklusiven Zukunft mitzuwirken.
Musik: https://www.youtube.com/watch?v=inNBpizpZkE
Eine Produktion von MAKIKO* für die Viva Equality gemeinnützige UG
Gastgeber: Julius Bertram
Mitarbeit: Martin Gertz
Produktion: MAKIKO*