

Steckt der Hang zum Alkohol in unseren Genen? - Betrunkene-Affen-Hypothese | IQ-Short
Oct 2, 2025
Die betrunkene-Affen-Hypothese wirft die Frage auf, ob unsere Vorliebe für Alkohol genetisch verankert ist. Forscher beobachteten Schimpansen in Uganda und fanden heraus, dass sie vergorene Früchte konsumieren und tatsächlich den Alkoholgehalt messen konnten. Ein Männchen nahm Tagesmengen zu sich, die 0,3 Liter Bier entsprechen. Interessanterweise zeigen Schimpansen selten betrunkenes Verhalten. Der Alkoholkonsum hat Auswirkungen auf ihr Sozialverhalten, jedoch weniger durch Rauschzustände als durch andere Faktoren.
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Genetische Wurzeln Der Alkoholvorliebe
- Die Betrunkene-Affen-Hypothese besagt, dass Menschen eine genetische Neigung zu Alkohol von unseren Vorfahren geerbt haben könnten.
- Diese Theorie basiert auf der Beobachtung, dass Primaten vergorene Früchte fressen und damit Alkohol aufnehmen.
Feldarbeit Mit Vergorenen Früchten
- Forschende in Berkeley beobachteten Schimpansen in Uganda und sammelten vergorene Früchte zur Analyse.
- Sie maßen genau, wie viel die Tiere fressen und wie viel Alkohol darin steckt.
Alkoholmenge Bei Schimpansen
- Ein männlicher Schimpanse nimmt demnach täglich etwa viereinhalb Kilo angegorenes Obst zu sich, das entspricht rund 0,3 Liter Bier Alkoholgehalt.
- Auf Körpergewicht umgerechnet entspricht das etwa 0,6 Litern Bier, was eine nicht unbeträchtliche Alkoholaufnahme darstellt.