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Nach langer Funkstille ist Die Siedler (2022) wieder da - aber kein Aufbauspiel mehr. Ubisoft bezeichnet Die Siedler nun als »economy-driven RTS«, als »wirtschaftsgetriebenes Echtzeit-Strategiespiel«. Das klingt nach Zwischen-den-Stühlen-Sitzen und ist es auch: Beim Anspielen überzeugten uns weder der Aufbau- noch der Militär-Aspekt, das neue Siedler fühlt sich an wie seichte Resteverwertung.
Ursprünglich sollten wir ein anderes Die Siedler bekommen, ein komplexes Aufbauspiel mit verzahnten Mechaniken und interessanten Produktionsketten. Dass dieses Konzept nicht umgesetzt wurde, überrascht uns allerdings nicht.
Warum, das besprechen Micha, Maurice und Fabiano im Podcast. Obwohl wir das ursprüngliche Siedler-Konzept sehr gemocht hätten, hat die Siedler-Serie nämlich gleich mehrere (teils selbstverschuldete) Probleme:
Das neue Siedler stand also von Anfang an unter keinem guten Stern. Wir sind uns sicher, dass der Siedler-Erfinder Volker Wertich dennoch ein tolles Aufbauspiel hätte entwickeln können. Doch das hätte mehr Aufwand erfordert, als Ubisoft letztlich aufbringen wollte.
Bevor ihr nun wütende Kommentare tippt, dass ihr das neue Siedler sehr wohl gemocht hättet: Ja, wir doch auch! Hört also erst mal den Podcast, um unseren Schmerz nachzuvollziehen. Besonders den von Maurice.
Und ja, es gibt auch Hoffnung. Sie kommt nur wahrscheinlich nicht von Ubisoft. Denn ein neues Die Siedler hätte auch für uns immer noch seinen Platz, auch wenn es dann vielleicht »Die Kolonisten« heißt.
Mathe ist schwierig
Micha kann nicht rechnen. Die Siedler 7 ist 12 Jahre her, keine 22 Jahre, wie er im Einstieg behauptet. Zur Strafe muss er alle Esel zählen, die jemals auf Bildern im GameStar-Heft abgebildet waren.