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Trump-Selenskyj-Eklat: Europa mit eigenem Vorstoß für Ukraine-Friedensplan / 300 Milliarden Euro für die Bundeswehr?
Der Schock unter den Europäern sitzt tief: Im Oval Office warf US-Präsident Donald Trump dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj vor laufenden Kameras vor, einen dritten Weltkrieg zu riskieren. Und Trump drohte, die USA könnten sich als Unterstützer zurückziehen, sollte Selenskyj nicht zu einem Kompromiss mit Kremlchef Wladimir Putin bereit sein.
Keine 48 Stunden nach dem Eklat wurden bei einem Gipfel der Ukraine-Verbündeten in London Gespräche für einen Friedensplan aufgenommen. Doch wie handlungsmächtig ist Europa noch, wenn sich die USA zurückziehen? „Wenn die Unterstützung der USA wegbricht, dann hat die Ukraine ein sehr, sehr großes Problem“, sagt Ukraine-Korrespondentin Mareike Müller im Podcast.
Mit Blick auf einen europäischen Friedensplan sei nun nicht entscheidend, ob es nur zum Waffenstillstand komme, „sondern ob man es schafft, einen dauerhaften Frieden mit Sicherheitsgarantien“ zu vereinbaren, sagt Großbritannien-Korrespondent Torsten Riecke.
Zum Artikel: Europäer suchen bei Gipfeltreffen „Koalition der Willigen“
Außerdem: Union und SPD müssen zum Start der Sondierungsgespräche direkt über eine Aufstockung des Sondervermögens für Rüstung reden. Die Rede ist von mindestens 200 Milliarden Euro. Der Handelsblatt-Chefreporter für Finanzpolitik, Jan Hildebrand, ordnet im Podcast ein, wieso der Investitionsbedarf so riesig ist – und wie eine Finanzierungslösung aussehen könnte.
Zum Artikel: Wie viele Milliarden reichen für die Bundeswehr?
Moderiert von Sandra Groeneveld
Produziert von Florian Pape
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