

CLIP: So werden junge Menschen zu Tätern erzogen (Eugen Drewerman)
4 snips Sep 16, 2025
Eugen Drewermann, deutscher Theologe und Psychoanalytiker, spricht über die gefährlichen Einflüsse von militärischen Drillmethoden auf junge Menschen. Er betont die Bedeutung des individuellen Gewissens in Kriegszeiten. Zudem wird die komplexe Verantwortung der Gesellschaft für Gewalt thematisiert, inklusive der historischen Perspektive auf den Ukraine-Konflikt. Drewermann kritisiert die geopolitische Angst und die NATO-Ostausdehnung und fordert ein Umdenken in der internationalen Politik, das auf Dialog und Vernunft basiert.
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Episode notes
Gehorsam Als Weg Zur Entmenschlichung
- Militärische Erziehung formt Gehorsam und entbindet Menschen vom eigenen Gewissen.
- Eugen Drewermann vergleicht diese Mechanik mit der Verantwortungslosigkeit der Nazi-Täter in Nürnberg.
Major Sweeneys Rechtfertigung Für Nagasaki
- Drewermann schildert ein RTL-Interview mit Major Sweeney über Nagasaki und dessen Reaktion.
- Sweeney rechtfertigte den Atombombenabwurf lapidar mit "Befehl ist Befehl" und Machtpolitik gegen die Sowjets.
Täter Als Ausdruck Kollektiver Schuld
- Mitleid-orientierte Perspektiven sehen Täter als Unglückliche statt nur als Verbrecher.
- Drewermann zitiert Dostojewski und die Bergpredigt, um kollektive Schuld und Selbsterkenntnis zu fordern.