

Paracetamol für Schwangere: Behörden müssen besser informieren
Löst die Einnahme von Paracetamol in der Schwangerschaft beim Kind Autismus aus? Das behauptet US-Präsident Donald Trump. "Da ist nichts dran", meint das deutsche Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM). Prof. Alexander Kekulé widerspricht der Behörde. Die Studienlage sei nicht eindeutig. Das BfArM betreibe mit solchen Behauptungen das Gegenteil von Aufklärung.
Host André Seifert geht mit Kekulé mehrere Studien durch. Dazu gehört auch eine Studie der Drexel University in den USA und des Karolinska Instituts in Schweden. Diese wird oft zitiert, um die Unbedenklichkeit von Paracetamol zu belegen. Dazu meint Kekulé: "Den Freispruch kann ich so nicht unterschreiben." Außerdem geht er auf Schwächen sogenannter Geschwisterstudien ein. Alexander Kekulé gibt für den Umgang mit Paracetamol auch ausführlich Handlungsempfehlungen für Schwangere.
Podcast-Tipp "DNA des Ostens": https://1.ard.de/dna-des-ostens
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