Johanna Bath, Professorin und Expertin für hybride Arbeit, erklärt die Herausforderungen, die Unternehmen im Umgang mit hybriden Arbeitsmodellen haben. Sie zeigt auf, warum die Rückkehr ins Büro oft kontraproduktiv ist und echte Flexibilität erfordert. Bath entlarvt Fehlannahmen zu Büroarbeit und Homeoffice und betont, dass Innovation nicht nur im Team entsteht. Durch strategische Ansätze und professionell begleitete Modelle lässt sich eine Produktivität steigern, ohne die Mitarbeiterzufriedenheit zu gefährden.
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Back-to-Office oft kontraproduktiv
Viele Unternehmen verfolgen Back-to-Office-Regeln ohne strategische Begleitung und erzeugen dadurch Frust.
Wissenschaftlich ist belegt, dass strikte Büroanwesenheit die Mitarbeiterzufriedenheit stark senkt.
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Strukturierten hybriden Prozess folgen
Unternehmen sollen strategisch ihr passendes hybrides Arbeitsmodell festlegen und mit datenbasierten Analysen prüfen.
Aus Erkenntnissen folgen gezielte Maßnahmen, die in Teams umgesetzt und später infrastrukturell unterstützt werden.
volunteer_activism ADVICE
Klare Präsenztage nach Bedarf
Definieren Sie Mindestpräsenztage basierend auf wertschöpfungsrelevanten Schnittstellen und nicht pauschal.
Planen Sie Begegnungsformate mit klarer Struktur statt bloßen Anwesenheitspflichten.
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Interview mit Professor Dr. Johanna Bath, Expertin für hybride Arbeit
Auch Jahre nach der Pandemie haben es viele Unternehmen versäumt, eine systematische Professionalisierung von hybrider Arbeit voranzutreiben. Was zunächst in der Krise überraschend gut funktionierte, wurde dann sich selbst überlassen. Kein Wunder, dass sich Unzufriedenheit einstellt. Mitarbeiter fühlen sich abgehängt. Führungskräfte beklagen zu geringen Kontakt, zu wenig Austausch und rudern zurück.
Im Namen der nötigen Steigerung von Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit werden in vielen Firmen die Leute öffentlichkeitswirksam zurück in die Büros beordert. Ab sofort sind 2 oder 3 Tage Büropräsenz wieder Pflicht. Dass diese Regelungen katastrophale Folgen haben, weist Johanna Bath wissenschaftlich nach. Sie untersucht hybrides Arbeiten systematisch und hat eine Methodik entwickelt, wie man eine wirklich funktionierende Kultur hybriden Arbeitens entwickelt. Im Interview entlarven wir Fehlannahmen und zeigen Strategien und Beispiele, wie es besser geht.
Themen:
Gefühlte Fakten. Warum Büroarbeit weniger gut und Homeoffice weniger schlecht ist als gedacht.
Hybride Arbeit. Warum moderne Arbeitsmodelle professionell begleitet werden müssen.
Versteckte Kosten. Warum Back-to-Office-Regeln in Wahrheit ein Vermögen kosten.
Illusion Innovation. Warum die besten Ideen gar nicht im Team entstehen.
Professionelle Präsenz. Wie gute Formate Verbindung erzeugen und warum das viel mehr ist als Büropräsenz.
Systematisches Vorgehen. Wie man Arbeitskultur messen und gemeinsam entwickeln kann.
Modernes Führen. Wo Sie wirklich investieren sollten, wenn sie Arbeitskultur und Ergebnisse verbessern wollen.
Wenn Sie Lust haben, Ihre Arbeitskultur zu analysieren und zu verbessern – lassen Sie uns gerne sprechen. Einfach per Mail an office@stefandietz.com. Wir stellen gerne den Kontakt her bzw. haben im Gespräch schnell gemerkt, dass wir uns in Kundenprojekten wunderbar ergänzen würden 😉.