WDR Zeitzeichen

Protest gegen Leerstände: in Frankfurt startet der "Häuserkampf"

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Sep 19, 2025
In dieser Folge sprechen Historiker Alexander Sedlmaier und die Besetzer Til Schulz und René Rösler über den Frankfurter Häuserkampf. Sie schildern die erste Hausbesetzung 1970 in der Eppsteiner Straße und deren Auswirkungen auf den Wohnungsmarkt. Interessant sind die Entmietungspraktiken, die zu Protesten führten, sowie die Unterstützung von Bürgern. Außerdem wird die Eskalation des Konflikts und der Rückblick auf ähnliche Bewegungen in der DDR thematisiert. Ein spannender Einblick in den Kampf um Wohnraum und Gerechtigkeit!
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Episode notes
ANECDOTE

Erste Besetzung In Frankfurt

  • Eine Gruppe junger Leute besetzt am 19. September 1970 die Villa Eppsteiner Straße 47 in Frankfurt und bringt Putzzeug und Farbe mit.
  • Die Besetzer reparieren Heizungen, Fenster und Parkett, statt das Haus verfallen zu lassen.
INSIGHT

Bündnisse Schaffen Breite Unterstützung

  • Die Frankfurter Besetzungen verbanden Studenten, Wohnungssuchende und Arbeitsmigranten als politische Intervention.
  • Diese Bündniskraft half, breite Unterstützung in der Bevölkerung zu gewinnen.
ANECDOTE

Prominente Solidarität Und Erfolg

  • Prominente Unterstützer wie Daniel Cohn-Bendit und Joschka Fischer solidarisieren sich mit den Frankfurter Besetzern.
  • Till Schulz erhielt später einen regulären Mietvertrag und lebte jahrzehntelang in der renovierten Wohnung.
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