
Politisches Feuilleton Deutscher Schulpreis - Zahl der Bewerber ist gering
Sep 29, 2025
Die Diskussion dreht sich um den Deutschen Schulpreis und dessen Fokus auf pädagogische Praktiken statt Leistungen. Trotz der geringen Zahl aktiver Bewerber seit 2025 sind die Bewertungsbereiche der Jury oft schwer überprüfbar. Kritisch wird angemerkt, dass innovative Ansätze manchmal prämiert werden, ohne nachweisbare Erfolge. Außerdem wird die Individualisierung als Wunsch der Jury thematisiert, während die Schattenseiten einer umfassenden Selbststeuerung beleuchtet werden. Dabei wird die harte Arbeit der Lehrerinnen und Lehrer gewürdigt, die oft unsichtbar bleibt.
AI Snips
Chapters
Transcript
Episode notes
Preis Ehrt Eindruck, Nicht Lernerfolg
- Der Deutscher Schulpreis zeichnet nicht nachgewiesene Lernergebnisse, sondern den Eindruck "hervorragender pädagogischer Praxis" aus.
- Die Jury bewertet sechs Qualitätsbereiche, die sich aber kaum eindeutig überprüfbar standardisieren lassen.
Nur Selbstbewerber Im Wettbewerb
- Nur Schulen, die sich aktiv bewerben, kommen in die Auswahl, 2025 waren es etwas über 100 Bewerber.
- Das schränkt die Aussagekraft der Preisträger als Modelllösungen für alle Schulen deutlich ein.
Innovation Ist Kein Qualitätsbeweis
- Juroren prämierten oft das Innovative und Verheißungsvolle statt Sicheres und Bewährtes.
- Neuheit ist nicht automatisch übertragbar oder überall sinnvoll einsetzbar.
