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Strompreis: Deutschlands neue Teilung / Zinswende: Der Plan der Fed

49 snips
Aug 13, 2025
Norddeutsche Bundesländer fordern höhere Strompreise für den Süden, was zu einem hitzigen Streit um die Energiepolitik führt. Diese Diskussion könnte Deutschland Milliarden kosten. Zudem wird die Zinswende in den USA besprochen, insbesondere die möglichen Auswirkungen von Zinssenkungen. Auch volkswirtschaftliche Kennzahlen und deren politische Bedeutung spielen eine Rolle, ebenso wie geopolitische Entwicklungen und Umweltaktivismus in Frankreich.
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INSIGHT

Nord-Süd-Strompreisspaltung Gefordert

  • Mehrere norddeutsche Ministerpräsidenten wollen das System einheitlicher Strompreise aufbrechen und regionale Gebotszonen einführen.
  • Ziel ist, Netz- und Ausbauanreize zu schaffen und Kosten durch künstliche Preisangleichungen zu vermeiden.
INSIGHT

Einheitspreis Treibt Redispatch-Kosten

  • Der deutschlandweit einheitliche Strompreis zwingt zu Redispatch-Maßnahmen und kostet Milliarden, weil das Netz reale Engpässe nicht abbildet.
  • Wird im Norden mehr Windstrom erzeugt als transportierbar ist, müssen südlich konventionelle Kraftwerke hochgefahren werden.
INSIGHT

Gutachten Bestätigt Energiewende-Ziele

  • Bundeswirtschaftsministerin Katharina Reiche ließ ein Gutachten zur Neuausrichtung der Energiepolitik erstellen und löste damit Diskussionen aus.
  • Analysen zeigen jedoch: Strombedarf steigt, Atomkraft ist nicht nötig und Solar-Ausbau muss mindestens bisherigen Tempo halten.
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