Angst vor Konflikten – wie kann ich mich besser abgrenzen?
Dec 15, 2024
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Salome hat Schwierigkeiten mit Konflikten und versucht, Harmonie aufrechtzuerhalten, selbst indem sie die Fehler ihrer Schwester auf sich nimmt. Die Wurzel ihrer Probleme liegt in den heftigem Streitigkeiten ihrer Eltern in der Kindheit. Im Gespräch wird die Bedeutung von emotionalen Grenzen und der Auseinandersetzung mit inneren Konflikten beleuchtet. Es wird diskutiert, wie alte Traumata die gegenwärtigen Beziehungen beeinflussen und wie Salome lernen kann, gesunde Abgrenzungen zu setzen, um ihre emotionale Gesundheit zu wahren.
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Quick takeaways
Salome hat Schwierigkeiten, sich emotional von den Konflikten anderer abzugrenzen, was auf ihre konfliktbelastete Kindheit zurückzuführen ist.
Ihr starkes Harmoniebedürfnis führt dazu, dass sie ihre eigenen Bedürfnisse vernachlässigt, um die Beziehungen in ihrem Umfeld aufrechtzuerhalten.
Die Akzeptanz von Wut als gesundem Gefühl ermöglicht es Salome, Grenzen zu setzen und tiefere Verbindungen zu ihren Angehörigen aufzubauen.
Deep dives
Übermäßige Verantwortung für andere
Salome empfindet ein starkes Bedürfnis, für das Wohl ihrer Umgebung verantwortlich zu sein, insbesondere in Konfliktsituationen. Sie hat Schwierigkeiten, sich emotional abzugrenzen, was zu einem Gefühl der Überwältigung führt, wenn Spannungen in ihrem Umfeld entstehen. Diese Dynamik ist besonders ausgeprägt in ihren Beziehungen zu ihrer Familie, wo sie oft in die Rolle der Mediatorin gedrängt wird. Salome erkennt, dass dieses Verhalten bis in ihre Kindheit zurückreicht, wo sie in einem konfliktbelasteten Umfeld aufwuchs und die Verantwortung für die Harmonie in der Familie übernahm.
Konflikte zwischen Beziehungspartnern
Ein konkretes Beispiel für Salomes Schwierigkeiten zeigt sich in der Beziehung zwischen ihrer Schwester und ihrem Freund, die häufig in Konflikten über alltägliche Themen wie Ordnung resultiert. Salome fühlt den Druck, zwischen den beiden zu vermitteln, was ihre eigene Emotionale Belastung stark erhöht. Trotz ihrer Bemühungen gelingt es ihr oft nicht, die Spannungen zu entschärfen, was zu weiteren Unsicherheiten in der Beziehung führt. Diese Situation verstärkt ihr Gefühl, dass ihre eigenen Bedürfnisse im Hintergrund stehen, während sie sich um die Harmonie der anderen kümmert.
Bindung und Harmoniebedürfnis
Salome zeigt ein starkes Bedürfnis nach stabilen und harmonischen Beziehungen, was sich in ihrem Sicherheitsaushandeln im Umgang mit Konflikten äußert. Dieses Harmoniebedürfnis ist eng mit ihrer Kindheit verbunden, wo häufige Konflikte zwischen den Eltern sie dazu brachten, sich um die Bindung und das Wohlbefinden anderer zu sorgen. Salome erkennt, dass diese Dynamik auch in ihrer erwachsenen Beziehungen fortbesteht, wodurch sie oft ihre eigenen Bedürfnisse vernachlässigt. Das Streben nach Harmonie führt dabei dazu, dass sie konfliktsensible Situationen verstärkt subjektiv erlebt und emotionale Belastungen stärker wahrnimmt.
Traumatische Kindheitserlebnisse
Die Podcastfolge beleuchtet, wie Salomes Kindheitserfahrungen sie geprägt haben – insbesondere die ständigen Konflikte ihrer Eltern und deren mangelnde Rücksichtnahme auf ihre Gefühle. Diese Erlebnisse haben bei ihr tiefe emotionale Narben hinterlassen und zu einem ausgeprägten Bedürfnis nach Kontrolle und Kontrolle über Beziehungen geführt. Salome erkennt, dass diese Kindheitserinnerungen sie auch in ihrem Erwachsenenleben stark belasten und sie dazu führen, ständig in Kontakt mit alten Schmerzen zu sein. Der Podcast diskutiert, wie wichtig es ist, sich diesen Erinnerungen zu stellen und sie anzuerkennen, um eine gesunde emotionale Entwicklung zu ermöglichen.
Wut und gesunde Abgrenzung
Ein zentraler Therapieansatz in der Diskussion ist die Notwendigkeit, Wut als gesundes Gefühl zuzulassen, um sich effektiv emotional abzugrenzen. Salome hat gelernt, dass Wut helfen kann, Grenzen zu ziehen und tiefere Verbindungen zu ihren Angehörigen zu schaffen, anstatt sie auf ewig zu bewahren. Zudem wird betont, dass gesunde Beziehungen Konflikte aushalten können und dass es wichtig ist, durch diese Konflikte einen echten Dialog zu führen. Salome wird ermutigt, ihre eigene Wut zu validieren und aktiv an der Verbesserung ihrer Beziehungen zu arbeiten, indem sie diese alten Muster hinterfragt und aufbricht.
Salome ist sehr harmoniebedürftig und hat große Probleme damit, wenn sie Konflikte von anderen mitbekommt. Ihr Freund und ihre Schwester stehen zum Beispiel immer wieder im Streit, was Salome nur schwer aushalten kann. Das geht so weit, dass Salome heimlich Fehler ihrer Schwester auf sich nimmt, damit ihr Freund auf sie wütend wird statt auf ihre Schwester. Das kann sie nämlich interessanterweise viel besser ertragen. Salome wünscht sich eine bessere Abgrenzungsfähigkeit von Konflikten zwischen anderen Menschen. Sie ist sehr reflektiert und vermutet den Ursprung ihres Problems richtigerweise in ihrer Kindheit. Ihre Eltern hatten dauernd heftigen Streit, der sehr oft Salome betraf. Ich helfe ihr, damit sie eine erwachsene Sicht auf heutige Konflikte haben kann, losgelöst von den schlimmen Erlebnissen aus ihrer Kindheit. +++
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