

EU-Naher Osten, Polen, Russland, Armenien
Jun 12, 2025
Cengiz Güney, Leiter des Österreichischen Institutes für internationale Politik und Experte für internationale Beziehungen, beleuchtet brisante Themen. Die EU ringt um eine wirksame Reaktion auf die Eskalation im Nahen Osten und ihre schwache Position im gescheiterten Atomdeal mit dem Iran. In Polen wird die Herausforderung zur Energiewende besprochen, während Russland unter den Folgen des Ukraine-Kriegs leidet und dringend nach Wegen sucht, die Geburtenrate zu steigern. Zudem wird die angespannte Lage in Armenien und die Sorgen um territoriale Ansprüche thematisiert.
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Episode notes
Schwäche der EU im Nahen Osten
- Die EU hat im Nahostkonflikt wenig Einfluss, da sie global schwächer wird und die USA sich strategisch von Europa abwenden.
- Interne Uneinigkeit und Fokus auf normative Werte erschweren eine wirksame geopolitische Rolle.
EU wirkt als Migrationsmanager
- Die EU wird in der Region oft nur als Migrationsmanager wahrgenommen, was ihre strategische Handlungsfähigkeit einschränkt.
- Außerdem scheut sich Europa, Partei zu ergreifen, um nicht an Glaubwürdigkeit zu verlieren.
Uneinigkeit der EU schadet Glaubwürdigkeit
- Uneinigkeit innerhalb der EU führt zu unterschiedlichem Umgang mit dem Nahostkonflikt und zu Glaubwürdigkeitsverlust.
- Kritik an Israels Regierung wird vermieden, was die Vermittlerrolle schwächt.