Komoot-Co-Chef Hallermann: „Der erste Versuch ist krachend gescheitert“
Feb 21, 2025
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Tobias Hallermann, Mitgründer und Co-Chef der Wander-App Komoot, spricht über seinen Weg in die Unternehmenswelt. Er teilt spannende Einblicke in die Herausforderungen und Erfolge bei der Gründung mit Freunden und Familie. Hallermann erzählt, wie persönliche Erfahrungen und Nutzerfeedback die Entwicklung der App prägten. Besonders interessant sind seine Gedanken zur globalen Expansion und die Rolle der Sicherheit im Outdoor-Bereich. Zudem reflektiert er über das gescheiterte erste Projekt und die Lehren, die er daraus zog.
Tobias Hallermann berichtet über die Herausforderungen und Schwierigkeiten, die beim ersten Versuch der App-Entwicklung auftraten, und wie daraus gelernt wurde.
Die Komoot-App hat sich durch ihre vielseitige Nutzung und Sicherheitsbewusstsein im Outdoor-Bereich zur größten Plattform in Europa entwickelt.
Deep dives
Die Funktionsweise der Komod-App
Die Komod-App bietet eine Vielzahl von Wander- und Radrouten, die auf der Grundlage der Erfahrungen anderer Nutzer erstellt werden. Tourenvorschläge basieren nicht nur auf individuellen Berechnungen, sondern berücksichtigen auch die Kartendaten, die die Wegbeschaffenheit und die Eignung für verschiedene Verkehrsmittel analysieren. Diese Kombination stellt sicher, dass die App qualitativ hochwertige und relevante Empfehlungen abgibt, die für die Nutzer auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind. Das Feedback von Nutzern zu den absolvierten Touren fließt ebenfalls in die Qualitätseinschätzung der Routen ein, sodass die App ständig verbessert wird.
Nutzererwartungen und Feedback
Die Erwartungen der Nutzer können variieren, was dazu führen kann, dass einige von ihnen mit den Ergebnissen unzufrieden sind. Obwohl die App oft positives Feedback erhält, müssen die Entwickler auch berücksichtigen, dass nicht jede Tour die gleiche Akzeptanz findet. Der Nutzer hat die Freiheit, die für ihn passende Tour auszuwählen, wobei die bereitgestellten Informationen und Nutzerfotografien dabei helfen, eine informierte Entscheidung zu treffen. Die Komod-App verfolgt dabei das Ziel, den Benutzern so viele Details wie möglich über die Touren zu liefern, damit sie selbst feststellen können, ob die Route zu ihren Fähigkeiten und Wünschen passt.
Die Entwicklung der Komod-Community
Komod hat sich mit fast 45 Millionen Nutzern, von denen ein erheblicher Teil in Deutschland ansässig ist, zur größten Outdoor-App in Europa entwickelt. Die Nutzer nutzen die App nicht nur für spezifische Expeditionen, sondern auch im Alltag, was zu einer breiten Community führt, die verschiedene Sportarten praktiziert. Vergleichsweise andere Apps konzentrieren sich häufig nur auf eine Sportart, wodurch Komod eine Unique Selling Proposition (USP) hat, indem es eine Vielzahl von Aktivitäten abdeckt. Diese Vielseitigkeit in der Nutzung ist eine Stärke der App, die es ermöglicht, ein breites Publikum anzusprechen.
Sicherheitsfragen und Verantwortungsbewusstsein
Die Betreiber der Komod-App nehmen Sicherheitsprobleme ernst, insbesondere in Anbetracht von Unfällen, die in den letzten Jahren in den Medien thematisiert wurden. Die Entwicklung der App wird durch aktive Sensibilisierung der Nutzer für Sicherheitsaspekte ergänzt, um zu gewährleisten, dass diese die bereitgestellten Informationen richtig interpretieren. Kam es in der Vergangenheit zu Vorfällen, waren die Informationen normalerweise korrekt, wurden jedoch oft von Nutzern missverstanden oder nicht berücksichtigt. Komod hat daher Strategien implementiert, um nicht nur Wanderungen zu ermöglichen, sondern auch das Bewusstsein für Sicherheit und Verantwortlichkeit zu stärken.
Wenn Wanderer sich zu viel vornehmen, die Sonne zu heiß brennt oder ein Felsbruch den Weg versperrt, dann wird Tobias Hallermann schon einmal in Mithaftung genommen. Er ist Co-Chef und Mitgründer der Wander-App Komoot. Wie er mit diesem zweifelhaften Ruhm umgeht und ob er selbst schon mal im Gelände an sich selbst oder der App gescheitert ist, das erzählt er Konrad Fischer in dieser Folge. Außerdem geht es darum, welche Besonderheiten es beim Gründen mit Familie und Freunden gibt.
Mitarbeit: Johannes Grote
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