
im Loop: Der News-Podcast von Finanzfluss Wie die EU der Ukraine mit russischem Geld helfen will
Dec 5, 2025
Carsten Brzeski, Chefvolkswirt bei der ING Bank, beleuchtet, wie die EU russische Gelder zur Unterstützung der Ukraine nutzen möchte. Er erklärt die rechtlichen und praktischen Hürden, die dabei überwunden werden müssen. Auch mögliche Klagerisiken und deren Auswirkungen auf den Finanzplatz Europa werden diskutiert. Zudem erfährt man von den Expansionsplänen italienischer Luxusmarken nach Lateinamerika und den umstrittenen Themen rund um ihre Lieferketten. Ein spannender Blick auf aktuelle europäische Finanz- und Wirtschaftsthemen!
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Episode notes
Merz' Vorschlag: 165 Mrd. Per Anleihen
- Friedrich Merz schlägt vor, 165 Milliarden Euro der eingefrorenen russischen Vermögen per EU-Anleihen an die Ukraine weiterzugeben.
- Rückzahlung an Russland wäre nach Kriegsende vorgesehen, somit handelt es sich de facto um temporäre Umwidmung.
Eingefrorene Gelder Als Finanzierungsinstrument
- Die EU erwägt, eingefrorene russische Vermögen als Sicherheit für Anleihen zu verwenden, um die Ukraine zu finanzieren.
- Juristische Risiken und Reputationsgefahren könnten Europas Finanzplatz und ausländische Investoren abschrecken.
200 Mrd. Euro Bei Euroclear Gebunden
- Rund 200 Milliarden Euro russischer Vermögen sind in der EU eingefroren, hauptsächlich bei Euroclear in Belgien.
- Belgien fürchtet rechtliche Vergeltung und verlangt Garantien, die andere Länder bislang nicht geben wollen.
