
Wissenschaft im Brennpunkt
Konzept Schwammland - Hochwasser speichern für trockene Zeiten
Dec 23, 2024
Irina Engelhardt, Professorin an der TU Berlin, sprach über künstliche Grundwasseranreicherung und das innovative Konzept der Schwammlandschaft. Sie beleuchtet, wie der Klimawandel extreme Wetterereignisse verstärkt und gleichzeitig zusätzliche Herausforderungen für das Wassermanagement mit sich bringt. Das Konzept zielt darauf ab, Winterwasser in Sommerperioden zu speichern und somit Dürreperioden zu bekämpfen. Außerdem werden Wege zur Anpassung von Talsperren an Klimaveränderungen und nachhaltige Strategien zur Wasserbewirtschaftung thematisiert.
25:11
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Quick takeaways
- Die Region leidet unter klimatischen Veränderungen, die Dürre im Sommer und Überschwemmungen im Winter verursachen, was neue Wasserbewirtschaftungskonzepte erfordert.
- Moderne Methoden wie Schwammlandschaften und Technologien zur Künstlichen Intelligenz sollen helfen, Wasserverluste zu minimieren und das Grundwasser zu stabilisieren.
Deep dives
Wasserknappheit und Klimawandel
In den letzten 15 Jahren ist die Region von einer negativen klimatischen Wasserbilanz betroffen. Trotz häufiger Niederschläge im Winter leidet die Gegend im Sommer unter Wassermangel, was deutlich auf die Veränderungen des Klimas hinweist. Die jahrzehntelange Praxis, das Land zu entwässern und Moore trockenzulegen, hat sich als problematisch erwiesen, da nun vermehrt extreme Wetterphänomene auftreten. Die Frage, wie man einen Ausgleich zwischen Wassermangel und Überschuss schaffen kann, wird zunehmend dringlicher, insbesondere angesichts der unberechenbaren Niederschläge der kommenden Jahre.
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