"Papiergeld braucht immer Schulden" (exklusiver Vortrag Dr. Markus Krall)
Aug 25, 2024
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Dr. Markus Krall, ein Experte für Papiergeld und Schulden, diskutiert die unhaltbare Lage des aktuellen Fiat-Geldsystems. Er erklärt, warum Papiergeld nie überleben kann und beleuchtet dessen historische Wertverluste. Zudem entwirft er eine visionäre Idee für eine steuerfreie Gesellschaft mit minimaler Regierungsführung. Krall stellt ein revolutionäres Zahlungsmittel vor, das Gold mit modernen Technologien kombiniert, und fordert dazu auf, an dieser Neugestaltung der Finanzwelt teilzunehmen.
Papierwährungen verlieren aufgrund eines Selbstzerstörungsmechanismus und ständiger Schuldenaufnahme rasch an Wert, was deren langfristige Überlebensfähigkeit gefährdet.
Dr. Krall plädiert für eine radikale Reform des Geldsystems, die eine goldgedeckte Währung und eine signifikante Reduktion staatlicher Instanzen beinhaltet.
Deep dives
Die Selbstzerstörung von Papierwährungen
Papierwährungen sind anfällig für einen eingebauten Selbstzerstörungsmechanismus, der dazu führt, dass sie nach einer bestimmten Zeit an Wert verlieren. Die Geschichte zeigt, dass kein Papiergeld länger als 100 Jahre Bestand hatte, wobei viele Währungen bereits nach wenigen Jahrzehnten scheitern. Ein auffälliges Beispiel sind die Assignaten während der französischen Revolution, die innerhalb von nur sechs Monaten zu einer Hyperinflation führten. Dies geschieht, weil Papiergeld immer Schulden erzeugt, sodass das Geldsystem ständig auf weiteres Wachstum angewiesen ist, um die damit verbundenen Schulden zu bedienen.
Gold als Stabilitätsanker
Gold wird als stabile Währung angesehen, die die Schwächen von Papiersystemen überdauern kann. Ein historisches Beispiel hierfür ist die Goldwährung des Römischen Reiches, die trotz des Zusammenbruchs des Imperiums 1500 Jahre lang Bestand hatte. Im Gegensatz dazu werden Papierwährungen durch ihre Abhängigkeit von Schulden und den damit verbundenen wirtschaftlichen Instabilitäten herausgefordert. Der Vortrag kritisiert das Vertrauen in politische Führer und fordert eine Rückkehr zu einer auf Gold basierenden Währung als Lösung für finanzielle Unsicherheiten.
Inflation als apokalyptisches Phänomen
Inflation wird als eine bedeutende Gefahr dargestellt, die nicht nur die Wirtschaft, sondern auch die Gesellschaft destabilisieren kann. Der Vortrag verweist auf die biblische Erwähnung von Inflation als einem der vier apokalyptischen Reiter, was die historische Schwere des Themas verdeutlicht. Historische Beispiele wie die Hyperinflation in Deutschland in den 1920er Jahren zeigen die katastrophalen Folgen von inflationären Maßnahmen und mangelhafter Währungsführung. Solche Inflationseffekte deuten darauf hin, dass inflationäre Währungen letztendlich die Menschen in wirtschaftliche Not bringen und die gesellschaftliche Struktur gefährden können.
Eine neue Währungsreform für die Zukunft
Der Vortrag schlägt eine radikale Reform des aktuellen Geldsystems vor, die die Einführung einer goldgedeckten Währung und eine drastische Reduktion der staatlichen Instanzen umfasst. Dies beinhaltet den Vorschlag, die Staatsquote erheblich zu senken und viele Ministerien abzuschaffen, was als Erleichterung für die Bürger und die Wirtschaft angesehen wird. Das Modell strebt an, die Staatsausgaben effizienter zu gestalten, wobei die Verschwendung im öffentlichen Sektor kritisch betrachtet wird. Ziel ist es, ein System zu schaffen, das den Bürgern mehr finanzielle Freiheit und weniger staatlichen Einfluss ermöglicht.
Dr. Markus Krall präsentiert auf meinem Event (Marc lädt ein 2024) seine Präsentation "Hinter dem Ereignishorizont - warum das papierene Kalb abbrennt" und deutet damit an, warum das Papiergeld noch nie eine Überlebenschance hatte. Warum er so denkt, wie seine Reise in der Vergangenheit aussieht und was sein perfekter Staat wäre, siehst du jetzt.
Zur Videofassung: