Thomas Hofer, ein erfahrener Politikberater, Ex-Journalist und Autor, spricht über seinen spannenden Berufsalltag. Er beleuchtet den Unterschied zwischen Beratern und Lobbyisten und diskutiert ethische Standards in der politischen Beratung. Hofer erzählt von den Herausforderungen, als Politikanalyst transparent zu bleiben und einen Einfluss auf die Medienlandschaft auszuüben. Zudem reflektiert er über persönliche Fehler in der Politikberichterstattung und die Wichtigkeit von Authentizität in der Öffentlichkeit.
Thomas Hofer erklärt den Unterschied zwischen Politikberatern und Lobbyisten, wobei sein Fokus auf ethischer, strategischer Beratung ohne Lobbying liegt.
Hofer fordert mehr Transparenz in der Beratungs- und Medienbranche, um das Vertrauen in politische Analysen und Berichterstattung zu stärken.
Die Herausforderungen der Medienpräsenz während Wahlkampfphasen erfordern umfangreiche Vorbereitung und sind sowohl psychisch als auch physisch belastend für Hofer.
Deep dives
Der neue Merch-Shop von ganz offen gesagt
Der Merch-Shop bietet den Fans des Podcasts die Möglichkeit, merchandise Artikel wie Stofftaschen und Tassen zu erwerben, die mit dem Podcast-Thema verbunden sind. Dieser Schritt stärkt die Verbindung zwischen den Machern und den Hörern, nachdem die Show über die Jahre an Beliebtheit gewonnen hat. Der Shop ist eine neue Möglichkeit, die Plattform zu unterstützen und gleichzeitig die Identifikation mit dem Podcast zu fördern. Die Macher hoffen, dass die Fans Freude an dem angebotenen Merchandise haben.
Thomas Hofer: Ein Einblick in die Rolle des Politikberaters
Thomas Hofer, der Gast der Episode, beschreibt seine Arbeit als Politikberater, die sich von der eines Lobbyisten unterscheidet. Er betont, dass er nicht für politische Parteien tätig ist, um objektiv bleiben zu können. Dies schließt ein, dass er primär Unternehmen, Verbände und NGOs berät, insbesondere in den Bereichen Energie, Gesundheit und Industrie, ohne direktes Lobbying zu betreiben. Hofer hebt hervor, dass strategische Beratung, die nicht in politische Fragestellungen eingreift, der Schlüssel zu seiner ethischen Praxis ist.
Transparenz in der Beratung und im Journalismus
Hofer spricht über die Notwendigkeit von Transparenz in der Beratungs- und Medienbranche, besonders wenn es um persönliche Verbindungen zu politischen Parteien geht. Er fordert eine offenere Kommunikation, wenn Berater und Journalisten in den politischen Diskurs eingreifen. Dies bezieht sich nicht nur auf Interviews, sondern auch auf die Ethik der Berichterstattung, die oft zu kurz kommt. Ein klarer Umgang mit diesen Themen könnte das Vertrauen in die Medien und Beratungsdienste stärken.
Die Herausforderungen eines Politikanalytikers
Hofer reflektiert über die Herausforderungen, die mit seiner Rolle als Politikanalytiker einhergehen, besonders wenn es um die Anzahl der Medienauftritte geht. Er gibt zu, dass intensive Wahlkampfphasen seine berufliche Arbeit als Berater beeinträchtigen können, da er häufig um Interviews gebeten wird. Diese häufige Präsenz in den Medien erfordert, dass er sich gründlich vorbereitet, um stets fundierte Analysen liefern zu können. Gleichzeitig erkennt er die psychologischen und physischen Belastungen dieser Rolle an.
Die Theorie und Praxis des Journalismus
In der Episode wird auch die Entwicklung des Journalismus im Hinblick auf wirtschaftliche Herausforderungen und technologische Veränderungen behandelt. Hofer kritisiert die Gratiskultur, die den Journalismus unter Druck setzt und sagt, dass dies die Qualität beeinträchtigen kann. Er betont die Bedeutung spezialisierter Journalisten und die Notwendigkeit, die Rolle des Journalismus zu bewahren, während gleichzeitig die Finanzierung der Medien aufrechterhalten wird. Dies zeigt, wie zentrale Themen der Medienlandschaft auch für die Beratungsbranche relevant sind.
Der Politikberater, Ex-Journalist und Autor Thomas Hofer erzählt aus seinem Berufsalltag. Was macht ein Politikberater, welchen Unterschiede gibt es zwischen Beratern und Lobbyisten? Und: Wie schafft man es, als Politikanalytiker überall in Funk und Fernsehen vorzukommen?
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