Table Today - mit Michael Bröcker und Helene Bubrowski

CDU-Sozialflügel will an die Erben ran

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Sep 1, 2025

Dennis Radtke, CDU-Chef der CDA, spricht über notwendige Änderungen bei der Erbschafts- und Schenkungsteuer, um steuerliche Schlupflöcher zu schließen. Er argumentiert, dass eine Vermögensbedarfsprüfung für Erben von großen Unternehmen fair wäre und nicht als Steuererhöhung angesehen werden sollte. Darüber hinaus wird das geopolitische Vorgehen Chinas und der Einfluss des SCO-Gipfels auf internationale Beziehungen thematisiert, insbesondere die strategischen Ambitionen von Xi Jinping.

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Episode notes

INSIGHT

Mehr Hebel Bei Der Erbschaftsteuer

Dennis Radtke fordert eine Erbschaftsteuerreform, die Schlupflöcher wie die Vermögensbedarfsprüfung stopft.
Er sieht dort Milliarden, die heute steuerfrei vererbt oder verschenkt werden und die man fairer besteuern könnte.

ADVICE

Verbessere Jobvermittlung Statt Nur Zu Sanktionieren

Reformiert die Jobvermittlung und investiert in Personalqualifikation und Betreuungsquoten statt nur Sanktionen beim Bürgergeld.
Verbessert Weiterbildung und Profil der Jobvermittler, um Menschen mit Vermittlungshemmnissen nachhaltiger in Arbeit zu bringen.

INSIGHT

Schnelle Milliardenersparnis Ist Unrealistisch

Kurzfristige Milliarden-Einsparungen beim Bürgergeld sind unrealistisch, sagt Radtke und warnt vor überzogenen Erwartungen.
Reformen brauchen Zeit und erfordern Investitionen in Jobcenter, nicht nur Kürzungen.

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Der CDU-Arbeitnehmerflügel macht einen neuen Vorschlag in der schwarz-roten Steuerdebatte. CDA-Chef Dennis Radtke will Änderungen bei der Erbschaft- und Schenkungsteuer. Dabei geht es ihm um die Vermögensbedarfsprüfung.

Bei dieser Regelung prüft das Finanzamt, ob Erben eines sehr großen Unternehmens die Steuer aus ihrem privaten Vermögen bezahlen können. Sie müssen dafür maximal die Hälfte ihres Privatvermögens einsetzen. Je nach genauer Ausgestaltung können so auch Milliardenvermögen vererbt werden, ohne dass überhaupt eine nennenswerte Steuer vom Erben gezahlt werden muss.

Radtke sagt im Gespräch mit Michael Bröcker: "Diese Dinge anzugehen, wäre überfällig. Das wäre gut für das Land. Das wäre auch keine Steuererhöhung, sondern das Stopfen von Schlupflöchern."

[05:25]

In China demonstriert Staatschef Xi Jinping seinen globalen Machtanspruch. Er versammelt die Mitglieder der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit zu einem Gipfeltreffen.

Es ist ein eurasisches politisches, wirtschaftliches und militärisches Bündnis, das oft als "Anti-NATO" des Ostens bezeichnet wird. Zu den Mitgliedern gehören neben China und Russland auch Schwergewichte wie Iran, Indien und Pakistan. Zusammen repräsentieren die Mitgliedsstaaten rund 40 % der Weltbevölkerung.

Angela Köckritz vom China.Table erklärt, wie China den Gipfel nutzt, um seine Vision einer neuen Weltordnung voranzutreiben.

[17:06]

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