Ordnung versus Unordnung: Ein spannendes Duell! Gibt es den perfekten Weg, um glücklich zu leben? Aufräumexperten und Minimalismus treffen auf den Trend Cluttercore, der Unordnung feiert. Entdecke, wie physische Ordnung das mentale Wohlbefinden beeinflusst und erfahre von kreativen Aufräumstrategien, die das Aufräumen zum Spaß machen. Zudem gibt es wertvolle Tipps, um die eigene Ordnung zu verbessern und das persönliche Wohlbefinden zu steigern.
29:00
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Quick takeaways
Ordnung kann das Wohlbefinden steigern und Stress reduzieren, während Unordnung als mentaler Ballast empfunden werden kann, der die Lebensqualität beeinträchtigt.
Die Wahrnehmung von Ordnung ist subjektiv und variiert stark zwischen Individuen, wodurch Unordnung auch als kreatives und ästhetisches Prinzip betrachtet werden kann.
Deep dives
Die Herausforderungen der Ordnung
Das Problem der Unordnung wird durch persönliche Erfahrungen verdeutlicht, wie bei Melissa, die Schwierigkeiten hat, ihre Umgebung ordentlich zu halten. Sie beschreibt, wie sich ihr Raum im Laufe der Zeit füllte und sie sich dabei zunehmend gestresst fühlte. Diese Unordnung wird nicht nur als physischer Raum dargestellt, sondern auch als mentaler Ballast, der die Lebensqualität beeinträchtigen kann. Der Druck, Ordnung zu schaffen, geht oft mit dem sozialen Vergleich einher, der die eigene Unordnung als Defizit erscheinen lässt.
Vorteile von Ordnung und Unordnung
Studien zeigen, dass eine ordentliche Umgebung das Wohlbefinden steigert und Stress reduziert. Unordnung hingegen kann negative Auswirkungen auf die Stimmung und die Lebensqualität haben, was sich beispielsweise im erhöhten Kortisolspiegel widerspiegelt. Dabei wird auch der genderbasierte Unterschied in der Wahrnehmung von Ordnung hervorgehoben, da Frauen oft ein stärkeres Bedürfnis nach Ordnung empfinden. Dennoch wird auch die kreative Seite der Unordnung betont, die ein offenes Denken fördern und zur Inspiration beitragen kann.
Individuelle Ansprüche an Ordnung
Die Definition von Ordnung ist subjektiv und variiert stark zwischen Individuen. Manche Menschen fühlen sich in einem minimalistischen Raum wohl, während andere in einem kreativen Chaos aufblühen. Der Trend hin zu Maximalismus und alternativem Design zeigt, dass Unordnung auch als ästhetisches Prinzip wahrgenommen werden kann. Es wird betont, dass jeder sein eigenes Maß an Ordnung bestimmen sollte, um glücklich zu sein, und das persönliche Umfeld gleichzeitig auch den individuellen Ausdruck der Persönlichkeit reflektiert.
Ordnung beschäftigt uns alle. Das sieht man am Erfolg von Aufräum-Expert*innen wie Marie Kondo und Trends wie Minimalismus. Es gibt aber auch Leute, die mit Gegentrends wie “Cluttercore” die Unordnung feiern. In dieser Folge Wissen Weekly wollen wir wissen: Wer hat Recht? Macht Ordnung wirklich glücklich oder ist sie vielleicht überbewertet? Host Lisa-Sophie Scheurell hat Expert*innen gefragt, mit unordentlichen Menschen geredet, die ihr Problem lösen konnten und einen Selbstversuch gewagt: Mit Profi-Tipps mal richtig zuhause ausmisten.
Da könnt ihr euch Melissas Aufräum-TikToks ansehen, die man am Anfang der Folge hört. Hier könnt ihr mehr über die Arbeit von Nadine Meyer erfahren. Auf dieser Seite findet ihr das Glücksrad, mit dem Melissa bei sich Zuhause aufräumt. Hier könnt ihr die Studie über den erhöhten Cortisolspiegel bei Unordnung nachlesen und hier findet ihr die Studie über Entscheidungen, Kreativität und Unordnung. Da gibt es die Studie über die Leistung von Schulkindern in unordentlichen Elternhäusern. Hier könnt ihr euch unsere Folge über ADHS anhören und hier die Folge über Unpünktlichkeit.