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Hörsaal - Deutschlandfunk Nova

Hörsaal Live - So lässt der Mensch die Erde beben

Dec 12, 2024
Marco Bohnhoff, Geophysiker und Professor für Experimentelle Seismologie, diskutiert, wie menschliche Aktivitäten wie Fracking und Klimawandel zur induzierten Seismizität beitragen. Er erklärt die Herausforderungen in der Erdbebenforschung und die Schwierigkeiten bei der Vorhersage. Zudem wird das theoretische Konzept erörtert, kleinere Beben gezielt zu erzeugen, um größere zu kontrollieren. Auch die seismischen Auswirkungen von Atomtests sowie die Risiken des Lebens in erdbebengefährdeten Regionen werden thematisiert.
01:11:03

Episode guests

Podcast summary created with Snipd AI

Quick takeaways

  • Der Klimawandel beeinflusst die Häufigkeit von Erdbeben, indem das Schmelzen von Eismassen den Unterdruck verändert und plötzliche Erdbeben auslöst.
  • Induzierte Seismizität, verursacht durch menschliche Aktivitäten wie Fracking und Bergbau, verändert das Spannungsfeld im Untergrund und führt zu Erdbeben.

Deep dives

Verbindung zwischen Klimawandel und Erdbeben

Der Klimawandel hat direkte Auswirkungen auf die Häufigkeit von Erdbeben, da das Schmelzen von Eismassen den Druck im Untergrund erhöht. Diese Veränderungen im Druck können zu plötzlichen Erdbeben führen, die sonst nicht aufgetreten wären. Ein Beispiel hierfür ist die Beziehung zwischen der Erhöhung des Meeresspiegels durch das Schmelzen von Gletschern und der Auslösung von Erdbeben durch diesen erhöhten Druck. Diese Wechselwirkungen zeigen, wie menschliche Aktivitäten die geologischen Prozesse der Erde beeinflussen und möglicherweise die Erdbebenaktivität verstärken.

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