

Krieg in Nahost: Gibt es Hoffnung für die israelischen Geiseln in Gaza?
Mindestens 800 Menschen wurden seit Samstagmorgen von den Terroristen der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas in Israel ermordet. Zudem entführten die Terroristen zwischen 100 und 150 Menschen in den Gazastreifen. Palästinenser berichten bislang von mindestens 770 Toten durch israelische Luftangriffe. Ministerpräsident Netanjahu droht mit weiterer "schrecklicher" Vergeltung. 300 000 Reservisten wurden mobilisiert, der Gazastreifen soll vollständig blockiert werden.
Das sei eine "gewaltige Drohkulisse", sagt SZ-Israel-Korrespondent Peter Münch. "Ob das dann tatsächlich eine Bodenoffensive, also eine Invasion wird, halte ich zwar für gut möglich, aber noch nicht für sicher." Der Gazastreifen sei eine "Art urbanes Dickicht", "ein Minenfeld", in dem es "nichts zu gewinnen" gebe. Auch gebe es für eine Invasion bislang noch keine überwölbende Strategie und kein klar definiertes Ziel. Für die Hamas seien die Geiselnahmen "eine maximale Demütigung für Israel". Zudem seien sie ein "Faustpfand", sagt Münch. Die Drohung, als Vergeltung einzelne Geiseln hinzurichten, sei sehr ernst zu nehmen.
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Moderation, Redaktion: Lars Langenau
Redaktion: Johannes Korsche
Produktion: Annika Bingger, Carlo Sarsky
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