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Obergrenzen und Überwachung: Was droht dem Bargeld in der EU? | Nr. 7578
May 20, 2025
Bargeld steht in der EU zunehmend unter Druck. In Spanien wurden strenge Obergrenzen eingeführt, die als Modell für andere Länder dienen könnten. Kritiker befürchten, dass solche Regelungen die Freiheit der Bürger gefährden. Das Spannungsfeld zwischen Bargeld und elektronischen Zahlungsmethoden wird beleuchtet, während die Gesellschaft die Bedeutung von Bargeld diskutiert. Fragen zur individuellen Freiheit und dem Recht auf Zahlungswahl stehen im Mittelpunkt.
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Episode notes
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Quick takeaways
- Die Nutzung von Bargeld sinkt in Europa drastisch, was durch Umfragen und strikte Regelungen wie in Spanien verstärkt wird.
- Die Einführung von Bargeldobergrenzen könnte die Grundrechte der Bürger gefährden und deren Freiheit bei der Zahlungsmittelwahl einschränken.
Deep dives
Rückgang der Bargeldnutzung
Die Nutzung von Bargeld nimmt in Europa stetig ab, was durch eine Umfrage der Deutschen Bundesbank belegt wird. Im Jahr 2017 zahlten noch etwa 75% der Deutschen überwiegend bar, während dieser Anteil 2023 auf knapp 50% gefallen ist. Diese Entwicklung könnte einen Teufelskreis auslösen, in dem weniger Bargeldnutzung zu weniger Verfügbarkeit führt, wie beispielsweise kürzere Automatenöffnungszeiten. Trotz dieses Rückgangs halten zwei Drittel der Bevölkerung Bargeld für persönlich und gesellschaftlich wichtig, wobei die Anonymität und finanzielle Inklusion als Hauptvorteile genannt werden.