Viktor und Anna Bossert – mit Kleinkind durch den Iran und Pakistan
Mar 13, 2025
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Viktor und Anna Bossert sind abenteuerlustige Physiotherapeuten, die mit ihrem einjährigen Kind zweieinhalb Jahre lang in einem Van um die Welt gereist sind. Sie berichten von ihren aufregenden Erlebnissen im Iran und Pakistan, wo sie nicht nur kulturelle Überraschungen erlebten, sondern auch die unglaubliche Gastfreundschaft der Einheimischen erfuhren. Trotz bürokratischer Hürden und unerwarteter Herausforderungen entdeckten sie eine neue Menschlichkeit und Vertrauen. Ihre Reise ist ein eindrucksvolles Plädoyer für zwischenmenschliche Begegnungen und Abenteuerlust.
Viktor und Anna Bossert entschieden sich, trotz negativer Berichte den Iran zu bereisen, und erlebten dort unerwartete Gastfreundschaft.
Die Reise forderte die Familie emotional, brachte jedoch einen stärkeren Zusammenhalt und eine neue Gelassenheit im Umgang mit Unsicherheiten.
Viktor und Anna lernten, dass zwischenmenschliche Beziehungen weit wertvoller sind als politische Probleme, was ihre Sicht auf verschiedene Kulturen veränderte.
Deep dives
Überwältigende Erfahrungen im Iran
Die Reise nach Iran stellte eine unerwartete Herausforderung dar, die die Familie vor völlig neue Erfahrungen stellte. Trotz negativer Berichte über das Land entschieden sich Viktor und Anna, sich ihren Ängsten zu stellen und die Reise fortzusetzen. Sie erlebten eine Kultur, die sie als freundlich und einladend wahrnahmen, was ihren ursprünglichen Eindruck von Gefahr stark veränderte. Diese überwältigenden Erfahrungen führten dazu, dass sie den Iran als ein Land voller warmer Menschen wahrnahmen, die ihnen entgegenkamen und Hilfsbereitschaft zeigten.
Mut und Vertrauen in die Menschheit
Viktor und Anna betrachtet ihre Reise als ein Plädoyer für Mut und Vertrauen in andere Menschen, unabhängig von den Horrorgeschichten, die man aus verschiedenen Ländern hört. Sie erzählten von unerwarteten Hilfsangeboten von Einheimischen, die sie mit Geschenken überhäuften und sie in ihre Häuser einluden. Diese positiven Begegnungen halfen ihnen, ihr Vertrauen in die Menschheit zu stärken und trugen erheblich dazu bei, dass sie ihre Reise in vollen Zügen genießen konnten. Die Freundlichkeit und Unterstützung, die sie erhielten, ermutigten sie, weiter zu reisen und neue Kulturen zu entdecken.
Die Herausforderungen des Reisens mit einem Kleinkind
Die Eltern berichteten von den besonderen Herausforderungen, die das Reisen mit ihrem einjährigen Kind mit sich brachte. Durch die Reise lernten sie, flexibler und gelassener mit Unsicherheiten umzugehen, was zu einer neuen Entspanntheit führte. Die ständige Sorge um das Wohl ihres Kindes stellte sie vor emotionale Herausforderungen, die sie jedoch als bereichernd empfanden. Diese Erfahrungen trugen zu einem starken Familienzusammenhalt bei, der während der zweieinhalbjährigen Reise weiter wuchs.
Grenzen überschreiten und bürokratische Hürden überwinden
Die Herausforderungen bei der Einreise in verschiedene Länder beträfen oft komplexe bürokratische Anforderungen, die das Reisen erschwerten. Viktor berichtete von einem besonders kniffligen Moment an der thailändischen Grenze, bei dem er die Dokumente seines Fahrzeugs fälschen musste, um die Einreise zu ermöglichen. Diese Erfahrungen verdeutlichten, wie wichtig es war, kreativ mit Problemen umzugehen und Lösungen zu finden, auch wenn sie das Risiko von rechtlichen Problemen mit sich brachten. Letztendlich zeigte dieses Abenteuer, wie Hindernisse überwunden werden können, wenn man den Glauben an die eigene Kreativität und die Unterstützung von Menschen behält.
Positive Begegnungen prägen das Reiseerlebnis
Die Reise war geprägt von unerwarteten Begegnungen mit verschiedenen Menschen aus den bereisten Ländern, die oft ihre Vorurteile über diese Kulturen widerlegten. Viktor und Anna erlebten, dass viele Einheimische sehr freundlich und hilfsbereit waren, was ihre Sicht auf die Länder nachhaltig veränderte. Sie bemerkten, dass die zwischenmenschlichen Beziehungen oft viel mehr Wert hatten als die politischen Probleme, die in den Medien vermittelt werden. Diese positiven Erfahrungen machten ihre Reise zu einem unvergesslichen Abenteuer und zeigten ihnen die wahre Gastfreundschaft der Menschen, unabhängig vom politischen Kontext.
Eine besondere Familie: Viktor und Anna Bossert aus der Nähe von Villingen-Schwenningen lassen alles zurück – das Haus, den Job, die Sicherheit – und steigen mit ihrem einjährigen Kind in ein Auto, um die Welt zu bereisen.
Ein Abenteuer, das spannender und unvorhersehbarer war, als es sich je hätten vorstellen lassen. Sie reisen mit dem Camper unter anderem durch den Iran, Georgien, Pakistan, Malaysia, Thailand und China. In Pakistan verbrachten sie mehrere Nächte in verschiedenen Gefängnissen. Einmal vergaß ein Polizist seine Kalaschnikow in ihrem Auto. In Laos half ein ganzes Dorf dabei, ihr Fahrzeug aus dem Schlamm zu ziehen.
Es war eine Reise voller Herausforderungen – aber mit noch mehr unglaublichen Begegnungen mit Menschen, die ihnen halfen, sie einluden oder beschenkten.
Für sie ist ihre Reise vor allem ein Plädoyer für Menschlichkeit und Vertrauen – ein Vertrauen, das Menschen einander entgegenbringen sollten, ungeachtet all der Horrorgeschichten, die über Länder wie China, Pakistan oder den Iran kursieren. Sie wagten sich auf diese Reise, weil ihre Neugier einfach zu groß war.
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