KI revolutioniert die Kommunikation in Unternehmen, erfordert jedoch Aufklärung und Anpassung der Arbeitsprozesse.
Menschliche Zusammenarbeit bleibt unersetzbare Ergänzung zur KI, die Leistung steigert und Innovationen ermöglicht.
Deep dives
Rolle der KI bei der Zusammenarbeit von Unternehmen
Die Kommunikation stellt die essentielle Verbindung in Unternehmen dar, in der KI einen revolutionären Einfluss hat. Christoph Magnussen betont, dass KI direkte Auswirkungen auf die gängigen Tools zur Kommunikation hat. Wie einst das Internet oder das iPhone, verändert KI grundlegend die Art und Weise, wie Teams miteinander kommunizieren, wodurch eine neue Ära in der Arbeitswelt anbricht.
Mensch im Zentrum der Zusammenarbeit
Trotz des Aufkommens von KI-Lösungen betont Christoph Magnussen die unersetzbare Rolle des Menschen in der Zusammenarbeit. Er beschreibt KI als ein Werkzeug, das die menschlichen Fähigkeiten ergänzt. Diese 'Supercharged'-Natur der Technologie hebt die Arbeitsleistung an und ermöglicht Innovationen, ohne jedoch den menschlichen Aspekt der Zusammenarbeit zu ersetzen.
Einblicke in den KI-Durchbruch im März
Im März dieses Jahres markierte der Durchbruch von GPT-4 für Christoph Magnussen einen bedeutsamen Wendepunkt in der KI-Entwicklung. Die Leistungsfähigkeit dieser neuen Modelle, wie GPT-4 von OpenAI, verdeutlicht die exponentielle Weiterentwicklung der Technologie und die beeindruckenden Möglichkeiten, die sich dadurch eröffnen.
Übergang zu effektiverer Zusammenarbeit durch KI
Die Integration von KI-Tools in Unternehmen zielt darauf ab, die Arbeitsabläufe zu optimieren und die Kommunikation zu beschleunigen. Christoph Magnussen betont, dass die Einführung solcher Tools eine vorherige Analyse und Anpassung der Unternehmensprozesse erfordert, um langfristig positive Veränderungen und effizientere Abläufe zu gewährleisten.
Christoph Magnussen kennen viele New-Work-Fans als Co-Host des Podcasts „On the way to new work” gemeinsam mit Michael Trautmann. Magnussen berät aber auch mit seiner Firma „Blackboat” Unternehmen zum Thema neue Arbeit. Aktuell geht es dabei oft um Künstliche Intelligenz – sei es weil Unternehmen effizienter werden wollen oder Angst haben, bei dem Thema abgehängt zu werden.
Bei der Frage, welche Technologien genau eingeführt werden sollen und warum, sieht er im Gespräch mit Handelsblatt-Digitalchefin Charlotte Haunhorst allerdings oft noch Aufklärungsbedarf: „Jetzt kommt eine neue Technologie und Leute denken, damit ist jetzt ihre Arbeit erledigt. Klick, fertig. So funktioniert es nicht. Du musst natürlich verstanden haben, was du damit machen kannst, wie du damit umgehen kannst.”
Dementsprechend weist er bei seinen Beratungen zunächst darauf hin, dass Unternehmen neben Geld auch Zeit in neue Technologien investieren müssen: „Du musst deine bisherigen Tools erst einmal aufräumen und das sind die Schritte davor. Wenn du dieses Aufräumen nicht machst, dann verrennst du dich und es werden einfach immer mehr Kommunikations-Tools und ein Wirrwarr. Dann bist du in diesem Wildwest. (…) Und dadurch entsteht Stress.”
Wann genau Christoph Magnussen in Bezug auf KI seinen „Oh Shit!”-Moment hatte, in welcher Situation teure KI-Programme sich nicht lohnen und wann auch seine eigene Arbeit als Berater und Coach von der KI ersetzt werden kann, erzählt Christoph Magnussen in der aktuellen Folge Rethink Work.