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Europas Risiken nach dem Brexit – #282
Jan 30, 2020
Georg Hoffmann-Ostenhof ist ein profilierter Außenpolitik-Kommentator, während Paul Schmidt Generalsekretär der Europäischen Gesellschaft für Europapolitik ist. Sie diskutieren die komplexen geopolitischen Veränderungen nach dem Brexit. Die Spannungen zwischen Nationalismus und europäischer Integration, insbesondere in Bezug auf die Flüchtlingspolitik Österreichs, werden beleuchtet. Außerdem wird die Rolle Polens und die Herausforderungen für die Rechtsstaatlichkeit innerhalb der EU analysiert. Die Bedeutung der Zivilgesellschaft und die Möglichkeiten Österreichs als Vermittler werden ebenfalls thematisiert.
32:00
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Quick takeaways
- Der Brexit könnte die Machtverhältnisse innerhalb der EU zugunsten von Ländern wie Frankreich verschieben und die politische Integration fördern.
- Die steigenden autoritären Tendenzen in osteuropäischen Ländern stellen eine ernsthafte Herausforderung für die Rechtsstaatlichkeit und die Einheit der EU dar.
Deep dives
Die Auswirkungen des Brexit auf die EU
Der Brexit führt zur Reduktion der EU-Mitglieder von 28 auf 27, was potenziell den Einfluss der verbleibenden Staaten verändern könnte. Während des Übergangs verbleibt Großbritannien im Binnenmarkt, jedoch ohne politisches Mitspracherecht, was die britische Isolation verstärken könnte. In dieser heiklen Phase bleibt unklar, wie die zukünftigen Beziehungen zwischen Großbritannien und der EU gestaltet werden können, da Verhandlungen anstehen, die bis Ende des Jahres abgeschlossen sein sollen. Dennoch könnte der tatsächliche Einfluss des Brexit erst nach einigen Jahren vollumfänglich spürbar werden, wenn die neuen Rahmenbedingungen festgelegt sind.
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