
NZZ Akzent 250 Dollar: Geiselhaft (2/5) - Die zweite Folge der neuen NZZ-Serie
Dec 14, 2025
Christian wird in Libyen von Schmugglern gefangen gehalten und droht, sein Leben zu verlieren. Alex Spoerndli versucht verzweifelt, seinen Aufenthaltsort zu ermitteln und verhandelt um seine Freilassung. Er reist nach Nigeria, um Christians Beweggründe zu verstehen und entdeckt gesellschaftliche Faktoren wie Armut und Migration. Geiselverhandler Tim erklärt die Risiken von Lösegeldzahlungen, während ein lokaler Fixer namens Fargo in die Verhandlungen einbezogen wird. Die Situation eskaliert, als die Schmuggler plötzlich 250 Dollar verlangen.
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Episode notes
Gefangennahme In Libyen
- Alex Börndl beschreibt, wie sein Freund Christian von Schmugglern in Libyen gefangen gehalten wird und um Lösegeld erpresst wird.
- Die Szene zeigt die brutalen Bedingungen und die unmittelbare Drohung: «Sie wollen Christian töten.»
Offizielle Und Inoffizielle Haftlager
- Libysche Behörden betreiben offizielle Lager, während Milizen und Schmuggler inoffizielle, deutlich gefährlichere Gefängnisse kontrollieren.
- Europäische Staaten finanzieren Libyen im Austausch für Grenzschutz, was die Abschiebung und Inhaftierung von Migranten fördert.
Warum Menschen «Japa» Wählen
- In Nigeria treibt extreme Inflation und niedrige Löhne Menschen zur Flucht («Japa») in Richtung Europa.
- Legale Wege wie Visa bleiben oft nur denen mit viel Geld vorbehalten, weshalb viele die riskante Route der Schlepper wählen.
