Anika Moritz, eine Katzentrainerin und Content Creatorin mit über 200.000 Followern auf TikTok, erzählt spannende Fakten über Katzen. Wusstest du, dass sich Katzen selbst domestiziert haben, während Hunde gezielt vom Menschen gezüchtet wurden? Sie erklärt auch, wie Katzen ihre Farben anders wahrnehmen und welche Bedeutung das für das richtige Spielzeug hat. Zudem gibt sie wertvolle Tipps zur Katzenkommunikation und betont die soziale Natur dieser Tiere, die sich in Gruppen wohler fühlen.
01:05:02
forum Ask episode
web_stories AI Snips
view_agenda Chapters
menu_book Books
auto_awesome Transcript
info_circle Episode notes
insights INSIGHT
Selbstdomestizierung der Katzen
Katzen domestizierten sich selbst, indem sie von den Mäusen in den Getreidespeichern des Menschen profitierten.
Der Mensch begann erst später, Katzen als Schädlingsbekämpferin zu akzeptieren und teils zu domestizieren.
insights INSIGHT
Katzen sind genetisch Wildkatzen
Hauskatzen unterscheiden sich genetisch kaum von der afrikanischen Wildkatze.
Im Gegensatz zu Hunden wurden Katzen nicht stark selektiv gezüchtet oder domestiziert.
volunteer_activism ADVICE
Katzen nicht einzeln halten
Halte mindestens zwei Katzen zusammen, da sie soziale Tiere sind und nicht gerne alleine leben.
Drei Katzen sind ideal, um Verluste besser abzufedern und Gesellschaft zu garantieren.
Get the Snipd Podcast app to discover more snips from this episode
Eine Stunde nützliche Fun Facts über Katzen! Sie haben sich selbst domestiziert. Sie unterscheiden sich genetisch kaum von der Wildkatze. Sie miauen nur mit Menschen – weil sie merken, dass das bei uns zieht. Katzentrainerin und Creatorin Anika Moritz erklärt ihre Lieblingstiere.
Zur Person:
🙆 Anika Moritz ist Katzentrainerin und Content Creatorin. Ihren Tipps zum besseren Umgang mit den eigenen Katzen folgen auf Tiktok über 200.000 Menschen. Anikas Buch über Katzen: https://amzn.to/3E4h5Gc.
Diese Bücher empfiehlt Anika:
Play With Your Cat!: The Essential Guide to Interactive Play for a Happier, Healthier Feline, Mikel Maria Delgado. Englischsprachiges Buch mit praktischen Tipps zum Spielen mit Katzen, besonders für Anfänger geeignet
Das rationale Tier: Eine kognitionsbiologische Spurensuche, Ludwig Huber. Behandelt kognitive Leistungen und Bewusstsein bei Tieren allgemein (nicht katzenspezifisch)
Positiv bestärken, sanft erziehen: Die verblüffende Methode nicht nur für Hunde, Karen Pryor. Grundlagenwerk zum Klickertraining und positiver Verstärkung bei Tieren
Katzen haben sich selbst domestiziert. Als der Mensch sesshaft wurde, also nicht mehr ständig herumzog um Pflanzen zu suchen, sondern begann, selbst Getreide anzubauen, dachten sich die Vorfahren unserer Katzen: Ja, cool, hier gibt’s Mäuse, da bleibe ich. Der Hund wurde hingegen vom Menschen gezielt domestiziert und stark gezüchtet. Unsere Hauskatzen unterscheiden sich genetisch kaum von ihrer Wildform, der Falbkatze.
Katzen sind keine Einzelgänger. Sie jagen zwar alleine, aber sie leben nicht gerne alleine. Anika empfiehlt mindestens zwei Katzen zu halten, sie persönlich findet, dass drei Katzen ideal sind, weil dann immer noch eine da ist, wenn eine stirbt. Eine Katze in der Wohnung zu halten ist absolut tiergerecht möglich, nur muss man eben für ausreichend Bewegung und Spielmöglichkeiten sorgen.
Katzen haben gelernt, uns zu manipulieren. Das kennen wir alle. Erwachsene Katzen miauen nicht untereinander zur Kommunikation. Das machen sie nur mit Menschen. Weil sie gemerkt haben: Der Mensch wird da ziemlich schnell weich und gibt Aufmerksamkeit, Futter oder Streicheleinheiten. Aber wer soll diesen süßen Wesen schon böse sein.
Weiterführende Links:
Feline Grimace Scale App. Diese App hat Anika empfohlen, um Schmerzen bei Katzen einschätzen zu können
1st Day Skills Academy. Lernplattform für Veterinärstudenten und tierärztliche Ordinationsassistenten in Österreich
Ö1, ORF. Laut Annika beruhigt klassische Musik Katzen, weshalb sie diesen Sender für ihre Katzen laufen lässt
***
Erklär mir die Welt hilft dir dabei, die Welt besser zu verstehen. Hilf wie 400+ andere Hörer:innen mit, den Podcast zu finanzieren. Danke an alle Unterstützer:innen!