
Sinneswandel
Gernot Wagner: Mit Geoengineering den Klimawandel stoppen?
Feb 20, 2023
Gernot Wagner, Klimaökonom und Gründungsdirektor des Harvard Solar Geoengineering Research Programms, beleuchtet die umstrittene Methode des solaren Geoengineering zur Bekämpfung des Klimawandels. Er erklärt die Risiken und Chancen dieser Technologie, die Erderwärmung möglicherweise um 0,1 Grad zu senken. Wagner diskutiert die entscheidende Rolle des Staates in der Klimapolitik und die Notwendigkeit, innovative Technologien mit Emissionsreduktionen zu kombinieren. Außerdem warnt er vor möglichen Gefahren internationaler Regulierungen und der Ablenkung von wichtigen Maßnahmen.
32:58
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Quick takeaways
- Die negativen wirtschaftlichen Auswirkungen des Klimawandels kosten Deutschland jährlich etwa 6,6 Milliarden Euro, was Handlungsbedarf unterstreicht.
- Solaris Geoengineering könnte eine kostengünstige Methode zur Bekämpfung der globalen Erwärmung darstellen, birgt jedoch erhebliche Risiken und sollte nicht als alleinige Lösung betrachtet werden.
Deep dives
Die Dringlichkeit des Klimawandels
Die Auswirkungen des Klimawandels, einschließlich Dürre, Überflutungen und extremen Wetterbedingungen, sind bereits heute spürbar und verursachen erhebliche wirtschaftliche Schäden. In Deutschland belaufen sich die Kosten der Klimakrise auf jährlich etwa 6,6 Milliarden Euro. Trotz der hohen Kosten für das Nichtstun zögern viele Entscheidungsträger, notwendige Maßnahmen zur Begrenzung der globalen Erwärmung zu ergreifen. Es wird argumentiert, dass die Kosten zur Reduzierung von Emissionen zwar hoch sind, aber letztlich immer noch günstiger als das Ignorieren des Problems sind.
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