Stefan May, Ressortleiter beim Webstandard und Krypto-Experte, erklärt die Grundlagen von Kryptowährungen und Blockchain-Technologie. Er beleuchtet die Dezentralität der Währungen und die Herausforderungen, die sie für traditionelle Banken darstellen. Außerdem diskutiert er die verschiedenen Mining-Methoden und gibt Einblicke in die Nutzung von Bitcoin und Ethereum als Investition und Zahlungsmittel. Ein besonderes Augenmerk liegt auf den Risiken und Chancen, die mit dem Einstieg in den Kryptomarkt verbunden sind.
Kryptowährungen sind dezentralisierte digitale Vermögenswerte, die auf Blockchain-Technologie basieren und eine hohe Transparenz bieten.
Der Mining-Prozess zur Generierung neuer Kryptowährungen kann energieintensiv sein, wobei Proof of Stake eine umweltfreundlichere Alternative darstellt.
Deep dives
Was sind Kryptowährungen?
Kryptowährungen sind digitale Vermögenswerte, die auf einer Blockchain gespeichert und dezentral verwaltet werden. Sie unterscheiden sich fundamental von traditionellen Währungen, da sie nicht von einer Zentralbank ausgegeben werden. Das Konzept ermöglicht, dass alle Teilnehmer im Netzwerk Zugriff auf die gleichen Informationen haben, was zu einer hohen Transparenz führt. Ein Beispiel ist Bitcoin, die erste und größte Kryptowährung, die das Ziel verfolgt, eine zentralitätsfreie Zahlungsform zu schaffen.
Die Technologie hinter Kryptowährungen
Die Blockchain ist eine spezielle Art von Datenbank, in der Transaktionen in Blöcken gespeichert und unveränderbar aneinandergehängt werden. Diese Technologie verhindert, dass Informationen nachträglich manipuliert werden können, was ein hohes Maß an Sicherheit gewährleistet. Mithilfe dieser Struktur können Benutzer alle vorherigen Transaktionen überprüfen und nachvollziehen, während die Privatsphäre der Benutzer gewahrt bleibt. Das dezentrale System sorgt dafür, dass keine zentrale Autorität benötigt wird, wodurch das Risiko eines Missbrauchs reduziert wird.
Mining und Energieverbrauch
Das Mining ist der Prozess, durch den neue Einheiten von Kryptowährungen generiert werden, wobei zwei Hauptverfahren verwendet werden: Proof of Work und Proof of Stake. Proof of Work erfordert erhebliche Rechenleistung und hat in der Vergangenheit hohe Energiekosten verursacht, während Proof of Stake eine alternative Methode darstellt, bei der die Miner durch den Besitz der Kryptowährung teilnehmen und deutlich weniger Energie verbrauchen. Ein großes Beispiel für den Wechsel zu Proof of Stake war Ethereum, das kürzlich eine bedeutende Änderung durchführte, um den Energieverbrauch massiv zu senken. Dennoch führt der Übergang zu weniger energieintensiven Verfahren oft zu neuem Elektroschrott, da alte Hardware nicht mehr benötigt wird.
In der siebten Folge des STANDARD-Finanzpodcast dreht sich alles um Kryptowährungen. Was steckt hinter der Blockchain-Technologie und was sollte man wissen, bevor man investiert?
Der Einstieg in die Welt der Kryptowährungen kann wahrlich sperrig sein. Termini wie Wallet, Blockhain, Proof of Work oder Mining lassen das ohnehin schon sehr abstrakte Thema noch unzugänglicher erscheinen. In der aktuellen Folge "Lohnt sich das?" bringen wir deshalb Licht ins Dunkel. Webstandard Ressortleiter Stefan Mey erklärt wie Kryptowährungen funktionieren, was eine Blockchain ist und wie der Zugang zu Bitcoin und Ethereum simpel gelingt.
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