Ganz offen gesagt

#05 2025 Über das Rohrbombenattentat in Oberwart- mit Manuela Horvath

Jan 29, 2025
Manuela Horvath ist ÖVP-Stadträtin in Oberwart und Cousine der beim Rohrbombenattentat 1995 ermordeten Erwin und Karl Horvath. Sie teilt ihre bewegenden Erinnerungen an das Attentat, das ihre Kindheit prägte. Horvath spricht über die Notwendigkeit einer Erinnerungskultur und was die Roma-Community von der Politik erwartet. Sie beleuchtet die Herausforderungen und Ungleichheiten, mit denen Roma konfrontiert sind, und diskutiert die tiefgreifenden gesellschaftlichen Veränderungen seit dem Anschlag.
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Episode notes
ANECDOTE

Erinnerungen an den Tag des Attentats

  • Manuela Horvath erinnert sich an den Tag des Attentats, als Zehnjährige.
  • Sie hörte einen Knall, ihr Vater beruhigte sie, und erst am nächsten Morgen erfuhren sie vom Tod der vier Männer.
ANECDOTE

Unsensibler Umgang von Polizei und Medien

  • Die Polizei verdächtigte zunächst die Roma-Community selbst, anstatt den bekannten Terroristen Franz Fuchs.
  • Medienvertreter waren unsensibel und drängten sich in die Häuser der Trauernden.
INSIGHT

Traumatisierung durch Verdächtigungen

  • Die Opfer des Attentats wurden nicht nur durch den Verlust von Angehörigen traumatisiert.
  • Sie wurden zusätzlich von Polizei und Medien verdächtigt und stigmatisiert.
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