
Wirecard: 1,9 Milliarden Lügen
Der Crash (Staffel 1, Folge 1)
Apr 15, 2021
Lena Kampf, Investigative Journalistin der Süddeutschen Zeitung, und Jörg Schmidt, auch Investigativer Journalist bei der SZ, tauchen in die dunklen Geheimnisse von Wirecard ein. Sie erörtern den spektakulären Betrug und die Abwesenheit von 1,9 Milliarden Euro, die das Vertrauen in die deutsche Wirtschaft erschütterten. Besonders spannend sind Marsaleks Verbindungen zu Geheimdiensten und die dramatischen Ereignisse vor der kritischen Bilanzpressekonferenz. Beide Gäste schildern die verzweifelten Versuche, die Krise zu managen und die weitreichenden Konsequenzen für das Unternehmen.
39:54
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Quick takeaways
- Wirecard wurde als innovatives Unternehmen gefeiert, bevor massive Bilanzierungsprobleme und das Fehlen von 1,9 Milliarden Euro zur Insolvenz führten.
- Jan Masalek, ehemaliger Manager bei Wirecard, wird für seine zentrale Rolle im Skandal gesucht und bleibt trotz seiner Flucht mysteriös.
Deep dives
Der Aufstieg und Fall von Wirecard
Wirecard, ein ehemaliges DAX-Unternehmen und Pionier im Bereich des digitalen Bezahlens, erlebte einen dramatischen Aufstieg, nur um dann in einen der größten Wirtschaftsskandale Deutschlands verwickelt zu werden. Unter der Führung von CEO Markus Braun und seinem Stellvertreter Jan Masalek wuchs das Unternehmen schnell und übertraf sogar die Deutsche Bank in Marktwert. Während Wirecard als Musterbeispiel für Innovation und Technologie gefeiert wurde, kamen schließlich massive Bilanzierungsprobleme ans Licht. Im Juni 2020 wurde bekannt, dass 1,9 Milliarden Euro in der Bilanz sensationell fehlten, was zu einer enormen Marktpanik und der Insolvenz des Unternehmens führte.
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