
RONZHEIMER. STREIT: War die Ukraine-Strategie falsch? Varwick vs. Strack-Zimmermann
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Dec 18, 2025 Marie-Agnes Strack-Zimmermann, Verteidigungspolitikerin der FDP und Vorsitzende des Ausschusses für Sicherheit und Verteidigung im Europäischen Parlament, fordert stärkere militärische Unterstützung für die Ukraine. Johannes Varwick, Professor für internationale Beziehungen, plädiert hingegen für Verhandlungen mit Russland. Die Debatte schwenkt auf NATO-Erweiterungen und die Risiken einer Eskalation. Während Strack-Zimmermann vor Putins territorialen Ambitionen warnt, betont Varwick, dass der Westen Fehler gemacht hat und einen interessenbasierten Kompromiss erwägen sollte.
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Episode notes
Zögern Verstärkte Putins Risiko
- Marie-Agnes Strack-Zimmermann kritisiert das zögerliche Westverhalten nach dem Überfall 2022 als folgenschweres Signal an Putin.
- Sie fordert schnellere, konsequentere militärische Unterstützung und Führung Europas.
Verhandeln Statt Prinzipienreiterei
- Johannes Varwick betont, dass der Westen durch ideologische Prinzipien statt Interessenpolitik zur Eskalation beitrug.
- Er argumentiert, frühere Verhandlungen hätten den Krieg womöglich verhindert.
Analyse: Russlands Eskalationsbereitschaft
- Varwick konstatiert, Russland verfolge vitale Interessen und sei bereit, "All‑In" zu gehen, während der Westen das nicht wollte.
- Daraus folgerte er: Unterstützung dosiert statt Eskalation, und stattdessen Verhandeln suchen.

