Clemens Feigl, CEO und Co-Founder von everwave, spricht über die innovative Mission seines Aachener Startups zur Bekämpfung der Plastikverschmutzung in Gewässern. Er erklärt, wie die Firma über zwei Millionen Kilogramm Müll ohne Spenden gesammelt hat und erläutert das Konzept der Plastik-Credits – ein Euro sammelt ein Kilogramm Müll. Zudem beleuchtet er die Herausforderungen der Meeresreinigung, die Rolle von Unternehmen und die Dringlichkeit eines koordinierten Ansatzes. Nachhaltigkeit wird als Schlüssel zur Markenkommunikation hervorgehoben.
24:58
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insights INSIGHT
Flüsse Als Hebelpunkt
Everwave fokussiert auf Flüsse als Haupteintragsadern für Plastik, statt auf Ozeane.
Das verhindert, dass Plastik erst ins Meer gelangt und hat strategische Hebelwirkung.
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Visuelle Wirkung Des Mülls
Clemens beschreibt kilometerweise Müllteppiche, die visuell und akustisch eindrucksvoll sind und lange haften bleiben.
Solche Eindrücke motivieren das Team und zeigen gleichzeitig strukturelle Müllprobleme in betroffenen Ländern.
insights INSIGHT
Unternehmen Statt Lokalfinanzierung
Lokale Regierungen oder Staudammbetreiber zahlen meist nicht für Reinigungsdienste.
Deshalb zielt everwave auf Unternehmen als zahlende Partner, die Teil des Problems sind.
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Kann ein Impact-Startup, das Plastik aus Flüssen sammelt, wirklich profitabel arbeiten? Wie schafft es everwave, ohne Spenden zu funktionieren und trotzdem über zwei Millionen Kilogramm Müll zu bergen?
CEO und Co-Founder Clemens Feigl von everwave, dem Aachener Impact-Startup für saubere Gewässer, im Gespräch mit Jan Thomas. Er erklärt , wie das Unternehmen mit innovativen Müllsammelbooten und einem zertifizierten Plastic-Credit-System funktioniert - die einfache Formel: ein Euro sammelt ein Kilogramm Müll aus Flüssen in Südostasien und Albanien. Mit der aktuellen Finanzierungsrunde, bei der sich die Viessmann Generations Group und KSK-Wagniskapital beteiligt haben, will everwave international skalieren. Das Startup Spotlight zeigt, wie aus einer falschen Studienlage (10 statt 1600 relevante Flüsse) trotzdem ein funktionierendes Geschäftsmodell entstand und warum die Zeit bei der Plastikverschmutzung besonders drängt.
Über den Gast:
Clemens Feigl ist CEO und Co-Founder von everwave, dem Impact-Startup für Gewässerreinigung aus Aachen. Nach seinem Studium (Sport, Medien & Kommunikation an der TU München) war er sieben Jahre als freischaffender Moderator tätig, bevor er 2018 everwave mitgründete.
Als ehemaliger CMO nutzt er seine journalistischen und moderatorischen Fähigkeiten, um die Marke everwave weltweit zu etablieren und das Thema Plastik-Credits bei Unternehmen zu positionieren.
Über everwave:
everwave entwickelt technologische Lösungen zur Entfernung von Plastik aus Flüssen, bevor dieser in die Ozeane gelangt. Das Unternehmen setzt auf hocheffiziente Müllsammelboote (CollectiX), passive Sammelsysteme (HiveX) und lokale Recyclinginfrastruktur in Thailand, Kambodscha und Albanien.
Mit dem zertifizierten Plastic-Credit-System bietet everwave Unternehmen eine transparente Möglichkeit, Verantwortung für ihren Plastikfußabdruck zu übernehmen. Seit der Gründung konnte das Startup bereits über zwei Millionen Kilogramm Müll sammeln.
Über Startup Insider Startup Insider ist das Branchenportal für die Startup-Szene im DACH-Raum. Hier findest du Nachrichten aus allen Regionen und Industrien sowie eine Übersicht der wichtigsten Akteure und Events der deutschsprachigen Startup-Welt.
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