
Auch das noch? Amazonas: "Wenn der Wald stirbt, dann fliehen auch die Seelen"
Oct 16, 2024
Thomas Fischermann, Veteran und Korrespondent der ZEIT, teilt seine Erfahrungen im Amazonasgebiet. Er spricht über die kulturellen Mythen der indigenen Völker und deren tiefes Weltverständnis, das die Natur als beseelt auffasst. Die Problematik der Brandrodung und deren Auswirkung auf die Identität der Menschen wird beleuchtet. Fischermann reflektiert auch über die Chancen der Bioökonomie und den Einfluss von modernen Technologien wie Starlink. Seine Leidenschaft für die Geschichten der Indigenen wird spürbar, während er die Tragik des Waldsterbens thematisiert.
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Nächtliche Begegnungen Im Amazonas
- Fischermann erzählt von nächtlichen Begegnungen im Wald: Stachelschwein, Alligator und neugierige Tiere.
- Er schlief in Hängematten und wurde von indigenen Begleitern beschützt, was ihm Sicherheit gab.
Verbotener Abwasch Am Ursprungspunkt
- Thomas Fischermann erzählt, wie er in einem mythischen Wasserfall Geschirr spülte und dafür getadelt wurde.
- Ältere Baniva erklärten ihm, dass an diesem Ursprung-Ort Tabus herrschen und man vorher um Erlaubnis fragen muss.
Der Amazonas Als Kulturraum
- Der Amazonas ist zum großen Teil menschengemacht und jahrhundertelang kultiviert worden.
- Archäologie und Satellitendaten zeigen Nutzpflanzenbündel und Überreste alter Siedlungen.


