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Edition Zukunft

Tote als Kompost - eine gute Idee?

Nov 29, 2024
Lukas Capella, ein Journalist, der sich intensiv mit der Reerdigung beschäftigt, erklärt die Kontroversen um diese umweltfreundliche Bestattungsform. Das Startup in Schleswig-Holstein bietet an, Verstorbene in nur 40 Tagen in Erde zu verwandeln. Es treten rechtliche und ethische Bedenken auf, insbesondere von Seiten traditioneller Bestatter. Capella diskutiert die ökologischen Vorteile sowie die Herausforderungen der gesellschaftlichen Akzeptanz für diese innovative, aber umstrittene Bestattungsmethode.
14:22

Episode guests

Podcast summary created with Snipd AI

Quick takeaways

  • Die Reerdigung durch das Start-up Circulum Vitae wandelt Verstorbene in Erde um, was eine nachhaltige Alternative zu traditionellen Bestattungsformen bietet.
  • Trotz des innovativen Ansatzes gibt es erhebliche Bedenken bezüglich der Transparenz und Sicherheit des Verfahrens sowie der Reaktion von Bestatterverbänden in Deutschland.

Deep dives

Das Konzept der Reerdigung

Die Reerdigung ist ein innovatives Bestattungsverfahren, bei dem der verstorbene Körper innerhalb von 40 Tagen durch Mikroorganismen in Erde umgewandelt wird. Dieser Prozess erfolgt in einem speziellen Behälter, der mit natürlichen Materialien wie Stroh und Gras gefüllt ist, wodurch eine beschleunigte Zersetzung ermöglicht wird. Nach dieser Zeit müssen die verbleibenden Knochen des Körpers gemahlen werden, da sie nicht vollständig zerfallen. Diese Methode wird als nachhaltig und als sanfterer Abschied im Vergleich zu traditionellen Bestattungsformen wie Erdbestattung und Feuerbestattung angesehen.

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