

Mehr Unternehmertum für die Kultur & Wenig Protest in der Türkei
Die Förderung der Kultur ist teuer, aber wichtig, meint unser Gast. Die türkische Opposition wird demontiert und zu wenig Leute kümmert es, sagt unser Kollege. Und unser Host schaut auf Ursula von der Leyen.
Und darum geht es in unserem Podcast im Einzelnen:
Der Angriff auf Hamas-Verhandler in Katar und das aktuelle Agieren der Armee in Gaza haben die EU-Kommission veranlasst, alle bilateralen Zahlungen an Israel zu stoppen. Host Sebastian Moritz findet es bemerkenswert, dass nun ausgerechnet eine Deutsche vorangeht. (01:08)
Der Bundeshaushalt ist auf Kante genäht – müssen da die Ausgaben zur Förderung von Hochkultur wirklich sein? Laut der Untersuchung „Relevanzmonitor Kultur“ nutzen z.B. nur noch 20 Prozent der Menschen die Oper, schrieb uns ein Politikum-Hörer. Dorothea Gregor von der Liz-Mohn-Stiftung ist für mehr unternehmerisches Denken im Kulturbereich. (03:05)
Wie finanzieren wir unseren Staatshaushalt? In der vorletzten Ausgabe haben wir über eine stärkere Besteuerung von Kapitalerträgen gesprochen. Dazu gibt es Rückmeldung aus der Politikum-Community. Wenn Sie uns auch etwas haben, das Ihnen auf den Nägeln brennt, lassen Sie gerne eine Sprachnachricht da unter der 0172 253 0042 oder schicken Sie eine Mail an politikum@wdr.de. (13:22)
Die türkische Regierung unter Präsident Erdogan arbeitet sukzessive an der Demontage der größten Oppositionspartei: Der Istanbuler Bürgermeister Imamoglu von der CHP sitzt schon seit dem Frühjahr in Haft, die Istanbuler CHP-Parteispitze ist abgesetzt und nun hat die Polizei auch noch die Parteizentrale abgeriegelt. Protest dagegen? Eher Fehlanzeige, meint Kollege Uwe Lueb am Küchentisch. (14:43)
Die Frage, wie frei politische Meinungen in der Öffentlichkeit geäußert werden können, ist nicht nur in der Türkei ein Thema, sondern auch in Deutschland. Darum geht es in der neuen Ausgabe des "Philosophischen Radios", unser Hörtipp. (21:00)
Kurz vor dem Feierabend-Verkehr freut sich Host und Pendler Sebastian Moritz noch über einen aktuellen Beschluss der Bundesregierung. (21:26)