WDR Zeitzeichen

Johann C. Godeffroy: Gründer völkerkundlicher Museen

12 snips
Feb 8, 2025
Der reiche Reeder Johann C. Godeffroy verschiffte im 19. Jahrhundert exotische Objekte und lebendige Tiere nach Hamburg. Über seine Verbindungen zum Sklavenhandel und die Gründung eines der ersten ethnologischen Museen in Deutschland erfährt man viel. Ein mysteriöser menschlicher Schädel aus Freiburg wirft Fragen zur kolonialen Vergangenheit auf. Zudem wird die Rückgabe menschlicher Überreste an Ureinwohner behandelt, was den Dialog über kulturelle Identität fördert. Godeffroys Vermächtnis bleibt umstritten und faszinierend.
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ANECDOTE

Mysteriöser Schädelfund

  • 2019 wurde in Freiburg ein Schädel auf der Türschwelle einer Forschungsgruppe abgelegt.
  • Die Gruppe befasst sich mit Kolonialgeschichte, die Herkunft ist unbekannt.
INSIGHT

Herkunft des Schädels

  • Der Schädel soll aus Australien stammen und dorthin zurückgebracht werden.
  • Er trägt eine Inventarnummer des ehemaligen Hamburger Godeffroy-Museums.
ANECDOTE

Die Godeffroys und der Südseekönig

  • Die Godeffroys, eine reiche Kaufmannsfamilie mit französischen Wurzeln, gründeten eine Handelsgesellschaft.
  • Johann Cäsar VI. erweiterte das Handelsnetz im Pazifik und erhielt den Beinamen "Südseekönig".
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