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Gaza-Deal: Wie die Diplomatie zum Business geworden ist

7 snips
Nov 4, 2025
Daniel Rickenbacher, Auslandredaktor bei der NZZ, spricht mit Jonathan Powell, der eine zentrale Rolle in Trumps Gaza-Deal spielt. Sie erörtern die Risiken und Chancen privatisierter Diplomatie. Powell setzt auf direkte Gespräche, auch mit Terroristen, was für viele ein umstrittenes Tabu darstellt. Rickenbacher erklärt die Herausforderungen der Powell-Methode, inklusive Interessenkonflikten und Transparenzfragen. Die Privatisierung der Diplomatie wird als wachsendes Geschäft analysiert, inklusive finanzieller Aspekte und deren Auswirkungen auf Demokratie und Transparenz.
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ANECDOTE

Powell Zuerst Unsichtbar, Dann Öffentlich Gewürdigt

  • Steve Witkow dankte in Tel Aviv nach dem Geiselplatz-Event überraschend nicht Jonathan Powell persönlich.
  • Zwei Tage später nannte Trump Powell in einem X-Post als wichtigen Beitrag zur Aushandlung.
INSIGHT

Macht Liegt In Netzwerken, Nicht Institutionen

  • Jonathan Powell sieht Macht primär in persönlichen Netzwerken statt in Institutionen.
  • Seine Methode setzt auf direkte, informelle Kontakte zu Entscheidungsträgern statt auf formale diplomatische Kanäle.
INSIGHT

Unkompliziertheit Als Verkaufsargument

  • Powells Diplomatie ist schnell, diskret und lösungsorientiert, vergleichbar mit einem Immobiliendeal.
  • Genau diese Unkompliziertheit macht ihn kompatibel mit Akteuren wie Trump, die pragmatische Resultate wollen.
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