

04 - Das Geschäft mit dem Mietwahnsinn
Nov 7, 2017
Ralf Wiegand und Vanessa Wormer vom Investigativ-Team der Süddeutschen Zeitung tauchen tief in den Berliner Wohnungsmarkt ein. Sie beleuchten, wie internationale Investoren wie Phoenix Spree durch gezielte Renovierungen die Mietpreise in die Höhe treiben. Die Diskussion dreht sich um die moralischen Implikationen dieser Praktiken und die Gesetze, die Investoren regulieren sollten. Zudem wird die Schwierigkeit erörtert, zwischen seriösen und unseriösen Investoren zu unterscheiden, während die Notwendigkeit für politische Reformen im Wohnungssektor betont wird.
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Episode notes
Geschäftsmodell von Phoenix Spree
- Phoenix Spree kaufte Wohnungen, modernisiert sie und verkauft mit Gewinn weiter.
- Dabei nutzt die Firma legal komplexe Steuertricks, um Kosten zu sparen.
Unterschiedliche Sicht auf Wohnungen
- Immobilieninvestoren sehen Wohnungen primär als Renditeobjekt, nicht als Zuhause.
- Die Intransparenz gegenüber Mietern verstärkt deren Ohnmacht bei Mietpreiserhöhungen.
Mietpreissteigerungen nach Modernisierung
- Phoenix Spree steigert die Mieten oft um bis zu 70 Prozent nach Modernisierungen.
- Solche Methoden verschärfen den ohnehin angespannten Berliner Wohnungsmarkt massiv.