

GAG34: Tee, Silber und Rauschmittel
May 17, 2016
Die Moderatoren tauchen tief in die Geschichte des Tees ein und beleuchten den Einfluss der East India Company auf den Teehandel im 18. Jahrhundert. Sie diskutieren die problematische Beziehung zwischen China und dem britischen Opiumhandel während des Ersten Opiumkriegs und die Folgen dieser Konflikte. Zudem wird die koloniale Ausbeutung durch den Silberhandel in Südamerika und Indien thematisiert, die bis in die heutige Zeit Auswirkungen hat. Humorvoll reflektieren sie über das Feedback ihrer Zuhörer und deren Einfluss auf zukünftige Themen.
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Episode notes
Teeimport aus China nach Europa
- Der Tee wurde im 18. Jahrhundert hauptsächlich aus China nach Europa importiert und dort vor allem in England konsumiert.
- Europa versuchte vergeblich, den Tee selbst anzubauen, was am Klima scheiterte.
Karl von Linnés Teepflanzenmisserfolg
- Karl von Linné erhielt von der Swedish East India Company Teepflanzen, die aber fälschlicherweise eine Kamillenart und keine Teepflanze waren.
- Die Pflanzversuche scheiterten am ungeeigneten Klima und falschen Pflanzen.
Silbermangel und Teehandel
- Großbritannien bezahlte Teeeinkäufe vorher mit Silber, das hauptsächlich aus spanischen Kolonien in Südamerika stammte.
- Der Siebenjährige Krieg erschwerte den Silbernachschub und damit die Teebeschaffung für die Engländer.