

Meilensteine: Prof. Mörgeli über Schaffhausens Munot und dessen Glöcklein
Sep 27, 2025
Christoph Mörgli ist Historiker und Professor, der spannende Einblicke in die Geschichte und Architektur des Schaffhauser Munot gibt. Er diskutiert die beeindruckende Baugeschichte, die von der Fronarbeit zwischen 1564 und 1589 geprägt ist. Außerdem beleuchtet er die militärische Bedeutung und die überalterte Technik der Festung. Mörgli erklärt auch lokale Bräuche, die Nutzung des Munots und die Herkunft des Glöckleins. Interessant sind seine Erzählungen zu den Kriegsschäden sowie zur Restaurierung im 19. Jahrhundert.
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Einzigartige Grenzfestung
- Der Munot ist ein einzigartiger Übergang zwischen mittelalterlicher Burg und moderner Festung in Schaffhausen.
- Seine Lage und Gestalt machen ihn zu einem überregional bedeutenden Wahrzeichen trotz begrenzter militärischer Wirksamkeit.
Bau mit harter Fronarbeit
- Der Bau des Munot dauerte von 1564 bis 1589 und wurde von Stadtbaumeister Heinrich Schwarz geleitet.
- Viele Taglöhner und Arme schufteten mit Wein, Speise und kleinen Lohnzahlungen als Entlohnung am Bau mit.
Teure Überholte Verteidigung
- Der Munot war bei Fertigstellung bereits militärisch überholt durch artilleristische Fortschritte.
- Dennoch verschlang er enorme Summen, die für 800 Bürgerhäuser hätten reichen können.