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Aha! Zehn Minuten Alltags-Wissen

Wie digitale Medien unser Gedächtnis verändern

Apr 9, 2025
In dieser Folge spricht die Wissenschaftsjournalistin Céline Lauer über die tiefgreifenden Auswirkungen der Digitalisierung auf unser Gedächtnis. Sie erklärt, wie unsere ständige Dokumentation durch Smartphones nicht nur Erinnerungen festhält, sondern sie auch verändert. Digitale Medien formen, wie und was wir uns merken, und kuratierte Erinnerungen können oft die wertvollen Momente überlagern. Außerdem beleuchtet sie, welche Strategien helfen können, den Umgang mit Informationen zu optimieren.
12:32

Episode guests

Podcast summary created with Snipd AI

Quick takeaways

  • Die digitale Dokumentation ermöglicht eine vielfache Speicherung von Erinnerungen, was sowohl die Zugänglichkeit als auch die Wahrnehmung dieser beeinflusst.
  • Die Selektion und Kuratierung von Erlebnissen in sozialen Medien führt zu einer verzerrten Erinnerung an die eigene Vergangenheit, da oft nur positive Momente geteilt werden.

Deep dives

Der Einfluss digitaler Erinnerungen

Die Art und Weise, wie Erinnerungen heute gebildet werden, hat sich durch die digitale Dokumentation erheblich verändert. Im Gegensatz zu früher, als Erinnerungen meist in Form von wenigen Fotos festgehalten wurden, bieten Smartphones die Möglichkeit, unzählige Bilder und Videos zu erstellen und zu speichern. Diese ständige Dokumentation führt dazu, dass Erinnerungen nicht nur leichter abrufbar sind, sondern auch in einem multimedialen Kontext entstehen, in dem Gerüche, Musik und Gefühle mit den Erinnerungen verknüpft werden. Dadurch können sich Erinnerungen auf neue Weise entfalten, was sowohl positiv als auch negativ sein kann, da sie durch die Vielzahl an digitalen Inhalten überlagert oder verzerrt werden können.

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