
News Plus «Sudan, die Hölle auf Erden»: Warum schaut die Welt nicht hin?
Oct 30, 2025
Roman Deckert, ein erfahrener Sudan-Beobachter und Analyst bei einer NGO in Genf, teilt eindrucksvoll Einblicke in die verheerenden Ereignisse im Sudan. Er beschreibt die brutalen Massaker in El Fascher und die Herausforderungen bei der Dokumentation dieser Gräueltaten. Deckert beleuchtet internationale Verstrickungen, insbesondere die Rolle der Emirate, und kritisiert die mangelhafte Aufmerksamkeit der Welt. Zudem diskutiert er die Hoffnung der sudanesischen Bevölkerung und die Bedeutung lokaler Solidarität für die Zukunft.
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Episode notes
Beweise In Echtzeit
- El Fasher wurde 500 Tage belagert und dann von der RSF eingenommen, mit sichtbaren Blutlachen sogar aus dem All erkennbar.
- Heute liefern Tätervideos, Satellitenbilder und Überlebendenberichte in Echtzeit Beweise für Kriegsverbrechen.
Gezielte Gewalt Und Täterprahlerei
- In El Fasher wurden vor allem Männer gezielt getötet, während Frauen besonders von sexueller Gewalt betroffen waren.
- RSF-Kämpfer stellten ihre Taten zur Schau, indem sie Videos ihrer Verbrechen online stellten.
Genozidvorwürfe Sind Faktisch Stark
- Beobachter und medizinische Netzwerke sprechen von Genozid, gestützt auf systematische Morde in West-Darfur und El Fasher.
- Juristisch dauert die Einstufung, doch die Fakten legen Kriegsverbrechen und genozidale Ausmaße nahe.
